was hast du gehört, dass die BW selbst schuld sind ?
mich würde genaueres interessieren.

Pressespiegel
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Zitat
Original von Webmaster
Und ich würde nicht immer so auf die Salzburger einprügeln, denn soviel ich gehört habe sind die BW selbst schuld..
100%ige Zustimmung. Da in Linz derzeit alles im Umbruch ist hat man sich um den Nachwuchs nur sehr wenig gekümmert.
Das es kein Farmteam mehr gibt war sofort klar und für einige Spieler ist die Nationalliga weit attraktiver als die U20-Meisterschaft. Die Spieler gingen aktiv auf Salzburg/WEV zu um dort anzuheuern.Idealfall aus meiner Sicht wäre wenn man diese Spieler an die beiden verleihen könnte. Ob sich darauf Salzburg/WEV einlässt glaube ich allerdings eher nicht.
Leider kommt jetzt die 1. Generation aus Linz die wirklich mehrere Jahre lang gut ausgebildet wurde nun den Linzern abhanden. Der goldene Mittelweg wäre es vielleicht gewesen 4 Youngstars einen Vertrag für die BL zu geben und somit mit dem BL-Team mittrainieren zu können.
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für kalab und diewald war es von anfang an klar nicht in linz
zu spielen ?da ist meine info eine andere -
sie haben sich mit u20 einverstanden erklärt und sind bereits
beim verband für linz angemeldet.
haben auch die ganze vorbereitungszeit der u20 mitgemacht -für mich ist dies von den beiden eine vorgangsweise die ich
nicht in ordnung finde -andere spieler haben von haus aus gesagt sie wollen nicht
mehr in linz spielen - ist ok, da kann sich der verein darauf einstellen. -
also soweit ich weiß, war eine gewisse zeit lang, sogar ohne U20 geplant, da man einfach nicht mehr genügend spieler hatte.
kann man da spielern böse sein, dass sie sich alternativen suchen !?
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so weit ich weiss ist seit juni fix das u20 gespielt wird.
Der Kader war nicht sehr groß stimmt -
deswegen ist es noch viel schlimmer wenn 2 spieler plötzlich
abwandern die vorher zugesagt haben in linz u20 zu spielen.warum ist diewald dann noch bis am 11. August am linzer eis gestanden.
ist schon nett wenn man 2 wochen linzer-eistraining in den beinen hat um dann nach wien aufzubrechen zu einem probetraining.
nochmal - hätten die beiden so wie andere spieler von haus aus
gesagt sie spielen nicht für linz ist dies ok.Bedenke bitte noch etwas anderes -
wie fair ist es gegenüber linzer u20 kollegen 3-4 wochen vor saisonstart
die zusage nicht einzuhalten dieses saison hier zu spielen.ich hoffe die beiden besinnen sich ihrer zusage und spielen in linz.
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Ich schließ mich da der Aussage von Hubert voll an.
Das U20 sicher gespielt wird und dass dafür auch extra Trainer geholt wird, war seit Ende Mai bzw. Anfang Juni fix. Es wurden dann auch alle potentiellen U20 Spieler zu einem Treffen mit Vize Präsi Stieglitz, Sektionsleitern und Fitnesstrainern eingeladen. Und da wurde jedem klar gemacht, dass er sich jetzt entscheiden solle/müsse, da man ja eine Vorbereitungszeit mit den Spielern braucht, es ein Sommertraining gegeben hat (im Fitnessclub Elixia), man planen muss, usw.
Das allein war schon mal ein gewaltiger Schritt nach vorne seit den letzten Jahren, da man sich zum ersten mal MIT den Spielern unterhalten hat. Und das direkt und nich (so wie früher) Infos über 10 Ecken zugeschoben hat.
Und da haben sich die beiden Spieler FÜR eine Saison in Linz entschieden und unterschrieben. Und sie haben das ganze Sommertraining (das sie natürlich nichts gekostet hat) mitgemacht und noch die 2 Wochen in Linz am Eis. Und dann auf einmal, ein paar Wochen vor Saisonstart zu sagen "tschüss, der Verein ist in der U20 nicht konkurrenzfähig, wir gehen nach Wien" ist so ziemlich das dümmste was man dem rest der Mannschaft antun kann. Denn die beiden sind einige der ältesten im Team und klare Leistungsträger. Und man hat von anfang an (seit ihrer Zusage) mit ihnen gerechnet. Und dass es für die U20 Mannschaft dieses JAhr schwierig wird, war auch von anfang an klar. Und solche Aktionen machen es dann für den rest des Teams wirklich nur schlechter.
Aber näheres zu der Geschichte sollten wir vielleicht in einem Thread besprechen, der vom Thema her passt. Der Thread "Nationalliga -> Nachwuchs 2005" passt dafür eh
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EISHOCKEY:
Vorbereitung
LINZ. Die Vorbereitung von Eishockey-Bundesligist Black Wings Linz läuft auf vollen Touren. Bei Teamarzt Milan Toljan absolvierten Chyzowski und Co. sportmedizinische Tests. Am 30. August starten die Black Wings mit dem ersten Testspiel in Straubing.
(OÖN vom 24.08.2005)
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NachrichtenÜberblick (OÖN vom 26.8.05):
Black Wings zum Angreifen
LINZ. Exclusiv für alle Besitzer von Dauerkarten des Eishockey-Bundesligisten EHC Liwest Black Wings Linz gibt es die Linzer Cracks heute zum Anfassen: Ab 18.30 Uhr wird auf der Anlage der Union Oberösterreich (Wieningerstraße) bei Freibier und Würsteln die kommende Saison offiziell eröffnet.
Für Kurzentschlossene besteht auch die Möglichkeit, vor Ort eine Dauerkarte zu erwerben. -
OÖ. Kronen-Zeitung vom 26.8.05:
- Lukas weiter k.o.
Drei Trainings täglich (!) absolvieren die Eishockey-Cracks der Black Wings derzeit - einmal in der Kraftkammer, zweimal am Eis! Nur Philipp Lukas, durch eine Patellasehnenentzündung gehandicapt, ist weiterhin außer Gefecht. "Ich mach' nur Therapie", seufzt der Stürmer. Beim Kick-Off-Event ist er aber heute dabei. Kick-OFF-Event für Dauerkartenbesitzer heute (18.30 Uhr) auf der Linzer Union-Anlage.
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- Offizieller Beitrag
Hab diesen Topic mal oben gepinnt.
Bitte um weitere Betreuung unseres "Senior Cracks" Werner ...
Danke.
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Der Vollständigkeit halber übersiedle ich die letzten Pressemeldungen hier her:
Aus den "Donauwellen" in der OÖ. Kronen-Zeitung vom 29.8.05 (Seite 15):
Salfi "überraschte" Black-Wings-Boss:
Er trug nur Boxershorts!
"Ich bin froh, wieder in Linz hier zu sein!" Grammatikalisch war jener Satz, den Kent Salfi in seinem US-Deutsch sagte, nicht korrekt. Die Linzer Eishockey-Fans waren dennoch glücklich. Mehr als 400 kamen zum Kick-Off-Event auf die Union-Anlage - und strahlten mit Gerhard Hauer, LIWEST-Geschäftsführer Günther Singer und Black-Wings-Boss Willi Wetzl um die Wette. Letzterer lüftete ein Geheimnis: "Zu den Vertragsgesprächen empfing uns Salfi in Boxershorts!"
Babs -
OÖN vom 30.8.05:
Ankick der Wings
Mehr als 500 Saisonkartenbesitzer feierten mit den Black Wings den Ankick zur neuen Saison. Auf der Union-Landessportanlage konnte Gastgeber Gerhard Hauer neben Liwest-Chef und Hauptsponsor Günther Singer und Präsident Willi Wetzl die gesamte Mannschaft begrüßen. Gefeiert wurde bis 3 Uhr früh, die Spieler hatten danach zwei Tage frei.
Bei der Frage nach dem Lieblingsgetränk war dennoch nur Mark Szücs alkoholisch eingestellt. "Ich liebe Rotwein."
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B.K. schreibt in der OÖ. Kronen-Zeitung (30.8.05):
Bekam den Zuschlag: Dave Chyzowski
Gab seine Nummer 16 frei: Rick NasheimMehr Würde als Bürde
Es ist eine Auszeichnung, die fast mehr wert ist als jeder Titel. Eine, die selbst hartgesottensten Profis weiche Knie bekommen lässt. So erging es auch Rick Nasheim, als er die Black Wings zum Titel geführt und ihm Klubboss Steinmayr versprochen hatte: "In Linz wird dein Trikot mit der Nummer 16 nie mehr vergeben." Das war 2003. Heute, zwei Jahre später, ist alles ganz anders ...
"Sie vergessen vielleicht die Nummer, aber sicher nicht die Rick Nasheim ..."
Sein Gesicht wirkt ernst, Augenblicke später nachdenklich - und dann grinst der Eishockey-Crack i.R.: "Für mich ist das nicht so schlimm, wirklich nicht." Doch so ganz unberührt lässt Rick Nasheim das nicht, was passiert ist: Mit Mike Wilson, Rob Shearer und Dave Chyzowski hatten sich gleich drei Linz-Legionäre um seine Nummer 16 "gestritten". Weshalb der Austro-Kanadier (521 Treffer in 759 Spielen) nach langem Zögern doch sein Okay gab, sie wieder zu vergeben.
Der Auserwählte: Dave Chyzowski, 34 Jahre alt, Dritter der Torschützenliste der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Schon im ersten Test heute bei Straubing wird der 1,85m-Mann das Trikot mit der "16" überstreifen. "Ich hoffe, er ist ein guter Nachfolger", lächelt "Tricky-Ricky". Während Chyzowski verlegen den Kopf senkt: "Ich hab' das mit Rick nicht gewusst."
Fakt ist: Die Reaktivierung ist für den Ex-Wiener mehr Würde als Bürde! Wobei es wohl nicht alle gutheißen werden, dass der Mythos der Nummer 16 angetastet wurde. Sicher: Der EHC LIWEST Black Wings ist ein neuer Klub. Trotzdem: Linz bleibt Linz.
Oder was glauben Sie würde "His Basketball-Airness" Michael Jordan dazu sagen, wenn die Chicago Bulls plötzlich die legendäre Nummer 23 wieder von der Decke des United Centers holen würden? Undenkbar! Ebenso, dass nur irgendein Eishockey-Crack auf der Welt die "99" auf dem Rücken trägt. Denn die gehört einzig und allein Wayne Gretzky - "The Great One".
Nur in Linz steht die Nummer 16 jetzt nicht mehr für Nasheim, sondern für Chyzowski... -
Straubinger Tagblatt vom 31.08.05
Tigers rehabilitieren sich eindrucksvoll Souveräner 7:1-Heimsieg gegen Liwest Linz
Neu formierte Reihen der Schlüssel zum Erfolg
Stefan Mann spielt wieder in der ersten Reihe (mb/wel) Na also, es geht doch. Nach den schwachen Leistungen in den Testspielen in den letzten beiden Wochen und den deutlichen Worten der letzten Tage rehabilitierten sich die Straubing Tigers gestern abends gegen den österreichischen Spitzenclub EHC Liwest Linz mit einem nie gefährdeten und erstaunlich souveränen 7:1 (1:0, 2:0, 4:1)-Erfolg. Und nicht nur das Ergebnis stimmte: Die Tigers versöhnten die Fans mit einer engagierten Leistung, nahmen die Zweikämpfe an, warfen sich in Schüsse und gefielen auch mit teils wunderschönen Kombinationen. Einen Anteil an der guten Leistung hatten sicher auch die Umstellungen von Trainer Peter Draisaitl. So wie gestern könnten die Reihen durchaus auch zum Saisonstart in gut zwei Wochen auflaufen. In die erste Reihe rückte wieder wie im Vorjahr Stefan Mann. Dies tat dem Spiel erkennbar gut und auch die zweite Reihe mit Gallant, Trew und Wilhelm machte einen starken Eindruck. Im vierten Sturm kam dieses Mal Verteidiger Raphael Kapzan anstelle von Probespieler Andreas Popp zum Einsatz, geführt wurde diese Reihe dieses Mal von Steve Palmer, dafür rückte Jason Dunham in Reihe drei.
Die Tigers haben jedenfalls eindrucksvoll gezeigt, dass den Fans vor der anstehenden Saison nicht bange sein muss. Wenn das Team sich am Riemen reißt, dann ist es zu Höchstleistungen fähig. Überbewertet werden darf der Sieg freilich auch nicht, denn das Beste bei den Linzern war gestern ihr zahlreich (rund 100 Fans) mitgereister und stimmungsvoller Anhang. Aber deutlich wurde trotzdem auch: Ergebnisse wie zuletzt in München sind nicht der Ausdruck mangelnder Leistungsfähigkeit, sondern „nur" mangelnder Einstellung und sicherlich auch mangelnder Spritzigkeit während einer anstrengenden Vorbereitung.
Die harten Worte von Peter Draisaitl schienen von Anfang an gewirkt zu haben, denn die Tigers gingen deutlich engagierter als zuletzt ins erste Drittel. Schnell wurde die Mittelzone überbrückt und der Abschluss gesucht. Dies wurde früh belohnt. Trevor Gallant gelang nach einem Trew-Schuss, den Pavel Nestak im Linzer Gehäuse nur abprallen lassen konnte, das 1:0. Die Tigers gaben weiter Gas. Max Seyller
scheiterte in der achten Minute bei einem Break an Nestak und dieser stand auch bei einer 2-gegen-1-Stuation im Mittelpunkt. Mit einer akrobatischen Flugeinlage pflückte er den Nachschuss von Bill Trew aus der Luft. Auf der anderen Seite dauerte es bis zur Hälfte des ersten Drittels, ehe Mike Bales das erste Mal geprüft wurde, denn auch in der Abwehr standen die Tigers deutlich sicherer, waren enger am Mann und bissig in den Zweikämpfen. Auch als Linz gegen Ende des Drittel etwas stärker wurde, behielten die Tigers die Übersicht. Obwohl Linz mit NHL-Veteran Mike Wilson einen starken Scheibenverteiler an der Blauen hatte, kam der Gast nur selten zum Abschluss.
Auch im zweiten Drittel war die zweite Sturmreihe die auffälligste. Trevor Gallant wirbelte weiter durch die Linzer Abwehr und hatte stets ein Auge für seine Sturmpartner Bill Trew und Thomas Wilhelm. Nachdem Trew erst noch an Nestak gescheitert war, hatte er in der 24. Minute keine Mühe, zum 2:0 einzuschießen. Der Linzer Keeper hatte erneut einen Schuss von Vitali Janke aus dem Slot nur abprallen lassen und Trew stand goldrichtig und schoss aus spitzem Winkel ein. Die Tigers legten nach und nachdem die Linzer Mitte des Drittels Thomas Wilhelm nur mit einem Foul bremsen konnte, durften die Tigers sich weiter im Powerplay versuchen. Zunächst lief nicht viel zusammen, zu selten wurde der Abschluss gesucht, doch mit Ablauf der Strafe gelang eine herrliche Kombination. Stefan Mann hatte nach einem langen Pass von Sepp Lehner das nötige Auge für den freistehenden Niklas Hede,
der aus vollem Lauf den Puck in die Maschen drosch. Angriffsbemühungen der Linzer blieben dagegen Mangelware. Rob Shearer hatte in der 36. Minute die Chance, war aber zu überrascht ob der sich bietenden Chance und verzog den Puck. Für Aufregung sorgte dann wenige Sekunden vor Drittelende eine äußerst unschöne Aktion von Mike Wilson. Der Verteidiger-Hüne erhielt nach einem Check von hinten gegen Gordon Borberg ebenso eine Spieldauerdisziplinarstrafe wie Dave Chyzowski, der sich in die anschließende Rangelei einmischte. Borberg und Palmer kamen dagegen mit doppelten Zwei-Minuten-Strafen davon.
Das Schlussdrittel begann deshalb mit vier Minuten Drei-gegen-Drei und dementsprechend vielen Offensiv-Aktionen, da beide Teams nun viel Platz auf dem Eis hatten. Die größten Chancen vergaben Szücs auf Linzer und Gallant auf Straubinger Seite nach jeweils schönen Einzelaktionen. Dann war es aber doch so weit, eine schöne Kombination über den auffälligsten Gäste-Stürmer Mark Szücs verwertete Salfi zum ersten Linzer-Treffer. Doch nur 39 Sekunden später überraschte der an diesem Abend mit viel Offensivgeist ausgestattete Sepp Lehner Gäste-Ersatzkeeper Mayer mit einem fulminanten Knaller von der blauen Linie zum 4:1. Doch das war noch nicht alles: Eine erneut traumhafte Kombination des ersten Blockes vollendete Janke mit einem trockenen Schuss.
Nicht nur in dieser Szene stand der hochgelobte Parade-Block der Gäste mit den Ex-DEL-Spielern Chyzowski (bis zur 40. Minute) und Shearer klar im Schatten der Straubinger. Spätestens jetzt war von den Linzern überhaupt nichts mehr zu sehen und die Tigers hatten noch immer nicht genug: Andreas Popp (er bekam ab dem Schlussdrittel Eiszeit) erzielte bei einer angezeigten Strafe seinen ersten Treffer im Straubinger Trikot und dann stellte die erste Reihe ihre wieder gewonnene Spielfreude unter Beweis und setzte den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Testpartie, wobei Fairerweise erwähnt werden muss, dass das Ergebnis am Ende doch um ein, zwei Tore zu hoch ausfiel. -
OÖ. Kronen-Zeitung/1.9.05:
Bei 1:7-Pleite teilte nur Chyzowski aus
Nach 82 Sekunden stand es 0:1 - am Ende sogar 1:7! Von Beginn an gab es für die mit vier Linien agierenden Black Wings im ersten Eishockeytest beim deutschen Zweitligisten Straubing nichts zu lachen. Negativer Höhepunkt war eine Schlägerei, nach der Dave Chyzowski mit Spieldauerstrafe vom Eis flog (39.).
TEST: Straubing Tigers (D) - EHC Liwest Black Wings 7:1 (1:0, 2:0, 4:1). Für Linz: Salfi.
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NachrichtenÜberblick (OÖN/2.9.05):
Erster Heimtest für die Wings
LINZ. Gegen den tschechischen Klub Berounsti Medvedi bestreitet Eishockey-Bundesligist EHC Liwest Black Wings Linz heute (19.30) seinen ersten Heim-Test. Das 1:7 beim Spiel in Straubing hat für Trainer Kurt Harand keine Bedeutung. Mitarbeiter der Energie AG haben freien Eintritt.
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Linzer Volksblatt am 5.9.05:
Beim 7:3 der Blackwings flogen die Fäuste
Eishockey:
244 Strafminuten in aller Freundschaft
Harand verletztVon Alex Zambarloukos
Die Energie AG hatte zum Eishockey-Freundschaftsgipfel zwischen den Blackwings und dem Fünften der zweiten tschechischen Liga, Berounsti, geladen. Mit unerwartet heftigen Auswirkungen: 2:30 Stunden Bruttomatchzeit, 244 Strafminuten, Spieldauerdisziplinarstrafen gegen Szücs, Ignatjevs, Rac, Wiedmaier und Chyzowski, eine Watsch'n des „gegnerischen“ Bürgermeisters und Vizepräsidenten für den inferioren Referee Ira und was das Positivste ist ein 7:3-Sieg der Linzer, für den es Standing Ovations von den 1300 Fans gab. „Die Tschechen haben schmutzig gespielt. Wir lassen uns nicht alles gefallen“, so Kapitän Perthaler. Privoznik (Schnittwunde) und Chris Harand (verschobener Wirbel) schieden aus.
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OÖN (NachrichtenÜberblick) am 5.9.05:
244 Strafminuten in Linz
LINZ. Es sollte ein Freundschaftsspiel werden. Doch dann flogen beim 7:3-Testerfolg der Black Wings über den tschechischen Klub Berounsti Medvedi die Fäuste. Insgesamt gab es 244 Strafminuten.
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OÖ. Kronen-Zeitung/6.9.05:
Linz heute gegen Straubing
Die nächste Prügelorgie?
Wer muss in die "Kühlbox"? Und wer tritt überhaupt gleich vorzeitig den Weg unter die Dusche an...? 96 Stunden nach der Prügelorgie gegen Beroun/Tch. empfangen die Black Wings heute (19.30 Uhr) Straubing zum Härtetest. Gegen die Deutschen gab's im "Hinspiel" eine 1:7-Schlappe - und heute? "Gewinnen wir", sagt Vize-Präsident Stieglitz. Der einen seiner Eishockey-Cracks sicher nicht spielen sehen wird: Philipp Lukas! Der Linz-Stürmer ist zwar noch immer kniemarod, kann aber endlich wieder lachen. Grund: Eine Intensiv-Therapie bei Sporttherapeut Wiesauer. Lukas ("in einem Monat will ich erstmals wieder auf's Eis gehen") macht sogar schon Kniebeugen mit Gewicht
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In ihrer Ausgabe vom 6.9.05 schreiben die OÖN:
Black Wings testen
LINZ. Die Linzer Black Wings sollen sich beim heutigen Testspiel (19.30 Uhr) gegen die Straubing Tigers zumindest sportlich anders präsentieren als zuletzt beim 1:7 gegen die Niederbayern. "Trotzdem werden wir von der körperlichen Härte nichts ablegen", sagt Black-Wings-Vizepräsident Siegfried Stieglitz. Zuletzt hatte der Sport seitens der Linzer beim 7:3 gegen den tschechischen Zweitligisten Berounsti Medvedi mit insgesamt 244 Strafminuten eher nach Ringen und Boxen ausgesehen. Stürmer Philipp Lukas fällt nach seinem Kniescheibenbruch noch immer aus, kann nach der Behandlung in der "Sporttherapie" von Sepp Wiesauer aber zumindest wieder schmerzfrei Kniebeugen machen und wird die Linzer frühestens in fünf Wochen wieder verstärken.
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Straubinger Tagblatt vom 06.09.05
Tigers gastieren heute in Linz
Pflicht erfüllt, jetzt geht es noch an die Kür. Nach dem Weiterkommen im Pokal - der Zeitpunkt der Auslosung der 2. Runde steht noch nicht fest -stehen für die Straubing Tigers noch zwei Testspiele vor Saisonstart auf dem Programm. Weiter geht es heute um 19.30 Uhr mit dem Gastspiel im oberösterreichischen Linz.
Die heutigen Gastgeber brennen sicher auf Revanche für das deftige 1:7 vor genau einer Woche am Pulverturm. Und da gerade die Kontingentkräfte der Linzer, allen voran Zwei-Meter-Verteidigerhüne Mike Wilson, eine körperlich robuste Spielweise an den Tag legten, geht es für die Tigers neben dem taktischen Feinschliff vor allem darum, Verletzungen so kurz vor Saisonstart zu vermeiden.
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OÖ. Kronen-Zeitung/7.9.05:
Viele Chancen - aber 0:5-Pleite!
Empfindliche 0:5-Pleite der Black-Wings im dritten Eishockey-Vorbereitungsspiel gegen Straubing. Wobei das Resultat trotzdem sehr täuscht - die Linzer trafen durch Rac (14.) und Doyle (40.) zweimal nur die Stange und vergaben gut und gerne zehn 100-prozentige Torchancen. Letzte Woche gab es in Straubing schon ein 1:7.
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Mega-Reportage über Christian Perthaler und "Randnotiz" zum Straubing-Testspiel in der heutigen OÖ. Kronen-Zeitung auf Seite 51:
"Wir können viel erreichen"
Das sagt mit Christian Perthaler jener Crack, der bereits zum Inventar des EHC Black Wings zählt
Dann hab' ich die Voest g'sehn und mir dacht: Oh, wo bin i da jetzt hinkumma ..." An jenen Tag im August 2001 erinnert sich Christian Perthaler noch so, als ob er gestern gewesen wäre. Als der Tiroler von der Westautobahn kommend das erste Mal Richtung Linzer Eishalle fuhr. Seine Eindrücke damals? Schockierend! Die Kabine war dem 1,83m-Mann zu klein, zu schmutzig. Und bei Auswärtsspielen war nicht einmal ein Masseur dabei.
Damals steckte der Sport für die harten Jungs in der Stahlstadt in den Kinderschuhen. Heute, vier Jahre später, baut Perthaler für Ehefrau Birgit, die nun als Klubsekretärin arbeitet, und Töchterchen Lena (5) ein Haus in Wilhering. Er selbst gehört längst zum Black-Wings-Inventar. Eishockey-Linz ohne Perthaler - das wäre eben wie ein "Mohr im Hemd" ohne Schlagobers ...
Nach dem Konkurs des alten Klubs ist er beim EHC LIWEST Linz zu einem der wichtigsten Männer geworden. Zum Dreh- und Angel-Punkt zwischen Mannschaft und Vorstand. Zum "Mädchen für alles".
Der Ex-Teamspieler suchte Spieler-Wohnungen, einen Masseur und "kümmerte sich sogar um den Kleiderständer im neuen Klubbüro", grinst Präsident Willi Wetzl. Während Perthaler selbst manches ganz und gar nicht mehr so lustig fand. Weil Freizeit in der Sommerpause Mangelware war. Statt dreimal pro Woche am Golfplatz eine Runde zu drehen, schaffte er es von April bis August gezählte dreimal ...
Das Handy war immer dabei - "selbst wenn ich trainiert habe", seufzt Perthaler. Ob das schon ein Vorgeschmack auf seine Karriere nach der Karriere war? Möglich! Schließlich ist Perthaler Top-Kandidat auf den vorerst (noch) nicht besetzten Manager-Posten. "Ich kann mir das vorstelllen, aber jetzt ist die Meisterschaft wichtiger", blockt der 37-Jährige ab. Zumal es seine letzte Saison sein könnte. "Recht lang spiel ich nimma", gesteht jener Mann, der in seiner Karriere tausende Stunden am Eis gestanden ist - und viele davon immer mehr in seinen Knochen spürt. Dennoch ist er für heuer optimistisch: "Mit diesem Team können wir viel erreichen." Was beim dritten Test aber noch nicht zu sehen war. Den verlor Linz gegen Straubing 0:5.
Barbara Kneidinger
Test: Black Wings Linz - Straubing Tigers/D 0.5 (0:1, 0:2, 0:2).
Perthaler holte vier Titel und erzielte 221 Tore
Saison Klub Einsätze Tore Assists Erfolg
1988/89 Innsbruck 39 4 8 Meister
1989/90 Innsbruck 35 9 8 Platz vier
1990/91 Innsbruck 29 7 10 Platz sechs
1991/92 Innsbruck 38 8 15 Platz drei
1992/93 Innsbruck 53 15 30 Platz vier
1994/95 Zell/See 34 15 15 Platz zehn
1995/96 KAC 36 7 13 Vize-Meister
1996/97 KAC 50 15 13 Vize-Meister
1997/98 KAC 44 8 9 Vize-Meister
1998/99 Feldkirch 25 4 7 Platz drei
1999/00 KAC 46 36 13 Meister
2000/01 KAC 46 37 32 Meister
2001/02 Linz 25 12 17 Vize-Meister
2002/03 Linz 52 21 34 Meister
2003/04 Linz 46 17 18 Platz drei
2004/05 Linz 30 6 8 Platz sechs
GESAMT 628 221 250 -
Aus dem "Straubinger Tagblatt" (7.9.05):
Straubing fährt vierten Erfolg in acht Tagen ein
Sieg und wichtige Erkenntnis für die Tigers
Alle vier Sturmreihen treffen beim 5:0 (1:0,2:0,2:0) gegen EHC Liwest Linz(mb) „Es scheint, dass die Mannschaft ihre Schwächephase jetzt überwunden hat." Diese wichtige Erkenntnis zog Günther Preuß am Dienstagabend nach dem klaren 5:0-Erfolg (1:0, 2:0, 2:0) der Straubing Tigers beim österreichischen Erstligisten EHC Liwest Linz.
Zehn Tage vor Beginn der neuen Zweitliga-Saison präsentieren sich die Tigers damit weiter in guter Form. Zwar wirkten die Linzer im Vergleich zum Hinspiel deutlich verbessert, hatten jedoch außer einem starken, aber erfolglosen Powerplay wenig zu bieten.
Die Tigers dagegen, die ihren vierten Sieg binnen acht Tagen einfuhren, haben damit die schlechten Spiele gegen Kassel und München (fast) vergessen gemacht. „Vom Tempo und der Spritzigkeit war das unser bestes Spiel in der Vorbereitung. Damit haben wir gesehen, dass das Training von der Härte und vom Umfang her richtig war. Natürlich haben wir es jetzt aber auch schon etwas dosiert. Ich bin mir sicher, dass wir bis zum Ligastart zu 100 Prozent unser Leistungsniveau erreichen werden", gab sich Preuß zuversichtlich. Dass das Team mittlerweile auch ausgeglichen stark ist, zeigt, dass sich alle vier Sturmreihen in die Torschützenliste eintragen konnten.
Linz, das Preuß in diesem Stadium der Vorbereitung mit einem „Anwärter auf Platz sechs" in der 2. Liga verglich, war nur im ersten Drittel gefährlich, und hier auch fast ausschließlich im Powerplay. Trainer Kurt Harand, der bis auf den knieverletzten Philipp Lukas, alle Spieler an Board hatte, agierte weitgehend mit drei Reihen. Das angekündigte „körperintensive Spiel", konnte man erst nach dem 3:0 beobachten. Dann zog es aber meistens Strafzeiten nach sich.
Neben Alexander Popp verzichteten die Tigers auch auf Thomas Kulzer. „Er hat in Neuwied einen Schlag ins Gesicht bekommen, deswegen haben wir ihn heute geschont", liefert Preuß die Erklärung. Dallas Fallscheer spielte dadurch genau wie in Neuwied im Sturm und Raphael Kapzan rückte in die vierte Angriffsreihe, die in gleicher Weise Eiszeiten wie die übrigen Reihen bekam. In der Verteidigung verzichtete Peter Draisaitl auf Experimente und beließ die Pärchen wie im Pokalspiel gegen Neuwied.
Beide Mannschaften legten im ersten Drittel ein erstaunlich hohes Tempo an den Tag. Deutlich war auch den Linzern anzumerken, dass sie sich in eigener Halle für die 1:7-Pleite von vor einer Woche revanchieren wollten. War im Hinspiel noch vieles Stückwerk, so wirkte das Team von Kurt Harand deutlich besser abgestimmt und hatte vor allem in den Powerplaysituationen gute Chancen. Unter anderem konnten sie in der 15. Minute auch einen Pfostenschuss verbuchen. Das einzige Tor im ersten Abschnitt erzielten aber die Tigers. Calvin Elfring bediente den an der blauen Linie lauernden Raphael Kapzan mit einem tollen Pass aus der eigenen Zone, Kapzan legte den Turbo ein und verlud ganz cool den Linzer Keeper Pavel Nestak zum 1:0-Pausenstand.
Auch im zweiten Abschnitt blieb das Tempo hoch und dafür sorgten weitgehend die Tigers. Von den Linzern, bei denen erneut Kent Salfi am deutlichsten auffiel, war weiterhin nicht viel zu sehen. Lediglich das Powerplay war ansehnlich. Mike Bales verhinderte mit zwei tollen Saves den möglichen Ausgleich. Besser klappte das Powerplay - wenn auch vorerst nur einmal - bei den Tigers. Dallas Fallscheer erhöhte nach Pass von Trevor Gallant auf 2:0 und nur 35 Sekunden später war Jason Dunham mit dem 3:0 zur Stelle. Das zeigte Wirkung bei den Linzern, die nun deutlich aggressiver zu Werke gingen und dafür einige Male in die Kühlbox wanderten. Im Powerplay wirkten die Tigers aber dann oft zu verspielt. Die Scheibe lief zwar gut, doch im Abschluss ließ man die letzte Konsequenz vermissen.
Gleich zu Beginn des letzten Drittels sorgte Stefan Mann dann nach einer wunderschönen Kombination über Hede und Lehner mit dem 4:0 für die Vorentscheidung. Hatte sich bereits im zweiten Abschnitt eine leichte Überlegenheit herauskristallisiert, so hatten die Tigers die Linzer nun endgültig klar im Griff. Bei diesen fiel nur noch Verteidigerhüne Mike Wilson auf, der sich eine zehnminütige Disziplinarstrafe abholte. Die weiteren Angriffsbemühungen stellten Mike Bales vor keine große Herausforderung. Für den sehenswerten Schlusspunkt sorgte Thomas Wilhelm. Nach einem 30-Meter-Pass von Robert Dietrich genau auf den Schläger von Wilhelm steuerte er allein auf Pavel Nestak zu und versenkte den Puck genauso cool wie im vergangenen Jahr bei seinen Penaltyversuchen.
EHC Liwest Linz: Nestak - Ignatjevs, R. Lukas; Prvoznik, Wilson; Doyle, Wieselthaler; Wieltsch, Mayer - Chyzowski, Perthaler, Salfi; Shearer, Jäger, Scücs; Rac, Wiedmaier, Winzig; Holzleitner, Obermayr, Ecker; Straubing Tigers: Bales - Lehner, Borberg; Elfring, Schönmoser; Dietrich, Janke; Hede, Batherson Mann; Fallscheer, Gallant, Trew; Dunham, Seyller, Wilhelm; Palmer, Kapzan, Hausmanninger;
Tore: 0:1 (15:12) Kapzan (Elfring, Palmer), 0:2 (32:10) Fallscheer (Gallant - 5-4), 0:3 (32:45) Dunham (Seyller, Wilhelm), 0:4 (40:36) Mann (Hede, Lehner -5-4), 0:5 (56:35) Wilhelm (Dietrich);
Strafminuten: Linz 18 + 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Wilson - Straubing 12;
Schiedsrichter: Haas;
Zuschauer: 800 (geschätzt). -
Neues Volksblatt/8.9.05:
Das erste „Donnerwetter“in der Blackwings-Kabine
Nach 0:5-Testpleite gegen Straubing schäumte Vorstand: „Wollen nie wieder so ein Spiel in Linz sehen“
Von Alex ZambarloukosDie erste halbe Stunde war in Ordnung, gab's Großchancen in Hülle und Fülle. Dennoch sprachen die nackten Tatsachen nach dem Eishockey-Test gegen den deutschen Zweitliga-Vizemeister Straubing Tigers nicht für die neuen Blackwings. Endstand 0:5 (0:1, 0:2, 0:2) plus Stangenschüsse von Rac (14.) und Doyle (40.). Abgehakt und vergessen? Denkste! Kaum war die Schlusssirene ertönt, stürmte der vierköpfige Vorstand in die Kabine und schimpfte auf die Mannschaft ein. „Wir wollen nie wieder so ein Spiel in Linz sehen“, betonte Klubchef Wilfrid Wetzl: „Man darf verlieren, aber nicht 0:5. Zu diesem Stand der Vorbereitung müssten wir in jeder Hinsicht besser sein.“ Eine verbale Watsch'n an die Adresse von Trainer Kurt Harand, der die Sache etwas gelassener sieht: „Vielleicht war's lehrreich. Die Drecksarbeit hat gefehlt. Wenn du dir defensiv nicht den A... aufreißt, kannst du nicht gewinnen.“ Das Fehlen der Verletzten Philipp Lukas (Knie) und Chris Harand (Schlüsselbeinprellung) dürfe keine Ausrede sein. Was besonders negativ auffiel, war die Tatsache, dass die erste Sturmreihe (Chyzowski, Shearer und bei Vollzähligkeit Perthaler) bei allen Gegentoren auf dem Eis stand. Die Zeit drängt: Morgen kommt Meister Wien nach Linz, am Dienstag Salzburg, der Liga-Auftaktgegner am 22. 9.
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