Der Kurswechsel von der schwedischen Welle hin zur kanadischen ist vollzogen. Eifrig wird im Lager des HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck an den neuen Strukturen gefeilt. Im Verbund rund um Alan Haworth, dem neuen Trainer und Coach des Vereins, wird nichts unversucht gelassen, um bestens gerüstet in die neue Saison zu gehen.
Auf Initiative von Haworth wurde erstmals ein Spezial-Tormanntrainer verpflichtet. Dabei handelt es sich um niemand Geringeren als den langjährigen Stargoalie aus der NHL, Vincent Riendeau.
Riendeau hütete jeweils für drei Jahre das Gehäuse der Montreal Canadiens, der St. Louis Blues und der Detroit Red Wings. Zudem spielte er ein Jahr für die Boston Bruins, in Russland bei Lada Togliatti, in der Schweiz bei Lugano, in der DEL bei Oberhausen und in Riessersee.
Nicht minder beeindruckend sind seine Referenzen als Goalie-Trainer, Assistant-Coach und Scout (z.B. Toronto Maple Leafs).
Riendeau wird drei bis fünfmal während der Saison für jeweils 20 Tage mit den Innsbrucker Goalies vor Ort intensiv arbeiten. Das erste Mal gleich beim Beginn der Vorbereitung im August. In der Zwischenzeit steht Riendeau mit seinen Tiroler Schützlingen via Internet in Kontakt, und analysiert die Leistungen in den (gefilmten) Heimspielen via Video. „Eine Investition, von der wir uns doch einiges erwarten“, so Günther Hanschitz. „Wir haben super Torhüter. Jetzt gilt es deren großes Potential auszuschöpfen“, meint Hanschitz, der in der NHL-Goalie-Legende den besten Mann dafür sieht.
Na mal sehen obs was bringt.