1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Nationales Eishockey
  3. Dameneishockey

Fraueneishockey in Nordkorea

  • ollitirol
  • 29. Mai 2005 um 12:13
  • ollitirol
    Nachwuchs
    • 29. Mai 2005 um 12:13
    • #1

    Die Fraueneishockey-WM Div. II in Asiago, bei der das Team Austria den Klassenerhalt schaffte, bot Gelegenheit, sich mit einem eher unbekannten Thema zu beschäftigen - mit dem Fraueneishockey in der Demokratischen Volksrepublik Korea, gegen dessen Team unseres knapp verlor.
    Eishockey gehört in Nordkorea zu den geförderten Sportarten - die Spielerinnen müssen nichts für Ausrüstung, Training oder Eiszeiten zahlen u. erhalten v.d. Vereinen zusätzl. Quartier u. Verpflegung. Gespielt wird v.a. im Norden des Landes - bei den Frauen gibt es 4 Vereine, die Nationalteamspielerinnen kommen v.d. Vereinen Ryanggang, Jagang und Kim´chaek.
    Kinder mit entsprechenden Voraussetzungen, die spielen wollen, kommen in die Trainingszentren der Vereine, wohnen dort u. besuchen neben d. Training die Schule bzw. Uni.
    Mind. 2 x jährl. (Februar, April) finden Turniere im Eisstadion der Hauptstadt Pyongyang statt. Zwecks besserer Trainingsmöglichkeiten wurde kürzlich ein Wintersportzentrum am Berg Paektu eröffnet - u.a. mit Eishalle, Trainingsflächen u. Unterbringungsmöglichkeiten.
    Trotz Devisenmangels nehmen die Nationalteams an internat. Turnieren teil - an den Asienspielen, natürlich auch an den IIHF-Turnieren wie eben die Frauen in Asiago.
    Problem ist u.a. die mangelnde Spielpraxis, auch im eigenen Land.
    Abschließend noch etwas, was uns in Asiago aufgefallen ist: einerseits die große Liebe der Spielerinnen zum Eis, die bei jedem Training zu sehen war - andererseits die Herzlichkeit der Spielerinnen und Betreuer uns gegenüber

    Noch eine Bitte:

    der koreanische Verband hat nicht ausreichend Geld, um Hockeyschuhe für alle zu kaufen - schon gar nicht die Eltern oder die Spielerinnen u. Spieler. Daher sammle ich gebrauchte Hockeyschuhe in jeder Größe, die umgehend nach Korea geliefert werden. Für jede Hilfe bin ich dankbar - ich kann garantieren, daß die Schuhe kostenlos an die Spielerinnen und Spieler weitergegeben werden. Erreichbar bin ich unter 0664 6145012

  • Stahldorn
    EBEL
    • 29. Mai 2005 um 14:11
    • #2
    Zitat

    Original von ollitirol
    Noch eine Bitte:

    der koreanische Verband hat nicht ausreichend Geld, um Hockeyschuhe für alle zu kaufen - schon gar nicht die Eltern oder die Spielerinnen u. Spieler. Daher sammle ich gebrauchte Hockeyschuhe in jeder Größe, die umgehend nach Korea geliefert werden. Für jede Hilfe bin ich dankbar - ich kann garantieren, daß die Schuhe kostenlos an die Spielerinnen und Spieler weitergegeben werden. Erreichbar bin ich unter 0664 6145012

    Dann soll dieser offizielle nordkoreanische Verband doch mal bei den Genossen der kommunistisch faschistisch diktatorischen Regierung nachfragen, ob man nicht ein bisserl was vom Nuklearprogramm abzwacken kann. Oder ob nicht vom Budget für ihre Millionenarmee ein wenig was über ist. Aber wohl nicht, sonst würde das vielleicht dafür verwendet werden, dass nicht jedes Jahr tausende Kinder dort verhungern.

    Sorry, tut mir ja sehr leid für die sicherlich freundlichen Leute, die ja nix dafür können. Aber einem Verband aus so einem Land würde ich ned amal was schenken, was ich sonst voller Ekel wegwerfen würde.

    (Abgesehen davon, dass ich eh nix hätte. Aber bei dem Thema muss ich einfach was dazu sagen.)

  • ollitirol
    Nachwuchs
    • 29. Mai 2005 um 16:30
    • #3

    ...jenes Land, das mit Abstand am meisten A-Bomben hat, sind immer noch die USA. Und jene Länder, denen Bush u. Co. drohen, haben allen Grund, sich zu fürchten.
    Zu den Ursachen der Ernährungskrise empfehle ich die Seiten der UNICEF bzw. der deutschen Welthungerhilfe - die sind ja wohl kaum verdächtig, kommunistische Organisationen zu sein. Es verhungern nicht tausende Kinder jedes Jahr, wohl aber gibt es Ernährungsmangel - schlimm genug.
    Der Einfluß auch des offiziellen Verbandes auf die Devisenverteilung in Korea dürfte sich in Grenzen halten. Auf die Regierung übrigens auch.
    Schwer genug für ihn, Eishockey überhaupt im Land anbieten zu können.
    Da die Schuhe an die Kinder gehen, die spielen wollen, geht es wohl nicht um ideologische Fragen.

    Einmal editiert, zuletzt von ollitirol (29. Mai 2005 um 16:32)

  • Stahldorn
    EBEL
    • 29. Mai 2005 um 21:45
    • #4

    Stimmt, Informationen schaden nie. Deshalb würde ich dir empfehlen, ebensolche zu sammeln, was in diesem Land vor sich geht. Und WARUM es dort Hungersnöte gab und gibt. Und warum dies einer der autoritärsten, brutalsten und grausamsten Regimes seit den Nazis ist. Vergleiche mit irgendwelchen anderen Staaten, die ich gar nicht erwähnt habe, sind da wenig aussagekräftig. Das mit dem Atomprogramm kam nur als Vergleich, weil das Land zwar Geld für Atomwaffen und für die fünftgrößte Armee der Welt (1,2 Millionen Soldaten und Soldatinnen bei 22 Millionen Einwohnern) hat, aber nichts für ein Wirtschafts- oder zumindest Ernährungsprogramm oder für Schlittschuhe.

    Ja ich weiß es geht um Kinder. Aber hier geht es mir ums Prinzip. Würdest Du an den Eishockeyverein der Hitlerjugend spenden?

  • ollitirol
    Nachwuchs
    • 30. Mai 2005 um 00:43
    • #5

    Du kannst sicher sein, daß ich durch persönlichen Besuch, private Bekannte und meine internat. Gewerkschaftsarbeit, ergänzt um - auch kritische - Literatur reichlich Infos über Korea habe. Weitere sammle ich dann 2006 beim Mangyondae-Cup, Du kannst ja gern mitreisen in dieses schreckliche Land :)
    Mit dem Naziregime ist absolut nichts vergleichbar, das ist einzigartig in der Geschichte mit der geplanten Vernichtung eines ganzen Volkes und den Millionen Toten u.a. des Weltkriegs.
    Es ging mir eigentlich darum, ein bißchen was übers Fraueneishockey in einem Land zu erzählen, das vielen unbekannt ist - insbesondere eben auch Eishockey dort.
    Im Sport ist übrigens vieles möglich - z.B. gute Beziehungen zwischen den nord- und südkoreanischen Verbänden und so soll es auch sein.
    Gemeinsam ist beiden Eishockeyverbänden der chronische Geldmangel.
    Da wir nun mal mit Spielerinnen/Betreuern Nordkoreas eine schöne Woche in Asiago hatten und die um gebrauchte Schuhe gebeten haben, helfe ich ihnen da gerne.

  • Malone 11. Juli 2019 um 09:22

    Hat das Thema aus dem Forum Europäische Ligen nach Dameneishockey verschoben.

Benutzer online in diesem Thema

  • 1 Besucher
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™