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15.000 vips lassen sich's gutgehen ... 'würg'

    • A-WM 2005 AUT
  • nordiques!
  • 14. Mai 2005 um 15:17
  • nordiques!
    Gast
    • 14. Mai 2005 um 15:17
    • #1

    von der icehockey2005.com seitn ...

    Zitat

    15.000 VIPs genießen Ambiente der 2005 IIHF Weltmeisterschaft

    In- und ausländische Staatsoberhäupter, Wirtschaftsbosse, hochrangige Sportfunktionäre, sowie österreichische Sportprominenz zog es bisher zur Eishockey-Weltmeisterschaft in die Wiener Stadthalle. Sie erleben nicht nur die Superstars der teilnehmenden Teams, eine große Show am und um das Eis, sondern auch ein Wohlfühl-Ambiente im großzügig angelegten VIP-Bereich.
    So sind Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, sein slowakischer Amtskollege Ivan Gasparovic, Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel und der slowakische Premierminister Mikulos Dzurinda gern und oft gesehene Gäste von OK-Präsident Dr. Dieter Kalt in der Ehrenloge. Aber auch die Minister Hubert Gorbach und Ex-Minister Herbert Haupt sowie Kärntens Landeshauptmann-Stellvertreter Peter Ambrozy waren Zaungäste mehrerer Spiele.

    Natürlich durften auch Wirtschaftsbosse wie Erste Bank-Boss Dr. Andreas Treichl und Größen aus anderen Sportarten wie Franz Wohlfahrt, Alex Antonitsch, Michaela Dorfmeister, Markus Rogan und Michael Konsel, aber auch die slowakische Eishockeylegende Josef Golonka sowie Deutschlands Eishockey-Ikone Erich Kühnhackl in Wien nicht fehlen.

    Für die Ehrengäste steht die gesamte Halle E der Wiener Stadthalle zur Verfügung. Sie wurde von OK-Generalsekretärin Hospitality Nina Kalt gemeinsam mit Club Catering-Boss Anton Gruber liebevoll und bis ins kleinste Detail gestaltet. Der ganz in Weiß gehaltene Raum mit indirekter Beleuchtung bietet neben einem großzügigen Barbereich ein Buffet mit warmen und kalten Köstlichkeiten, und das durchgehend von 15.00 Uhr bis Mitternacht.

    Zusätzlich wurden Lounges eingerichtet, so etwa die Cigar Lounge, in der die Zigarrenliebhaber der einen oder anderen Havanna frönen können, und die President’s Lounge, in die IIHF-Präsident Rene Fasel lädt. Neben diesem Bereich für Ehrengäste des OK sowie Delegierte des Internationalen Eishockeyverbandes (IIHF) wurde der „Executive Club“ eingerichtet, in dem Sponsoren und Partner der 2005 IIHF Weltmeisterschaft bewirtet werden. Ihnen stehen direkt an der Eisfläche Logen zur Verfügung, von denen aus sie in bester Perspektive die Spiele verfolgen können.

    Mehr als 15,000 Gäste werden im Zuge der Weltmeisterschaft in diesen Hospitality-Bereichen erwartet.

    Alles anzeigen

    i kotz' drauf! X(

    da kann ma nur hoffen, daß dem einen oder anderen vip, prom, politkasperl, sponsorschnorrer und sonstigem selbsternannten wichtler ein oder mehrere bissen von dem mit den überhöhten ticketpreisen mitfinanzierten pomp im hals stecken geblieben sind' ... X(

    reclaim the game!

  • waluliso1972
    Gast
    • 14. Mai 2005 um 15:31
    • #2
    Zitat

    Original von nordiques!

    i kotz' drauf! X(

    da kann ma nur hoffen, daß dem einen oder anderen vip, prom, politkasperl, sponsorschnorrer und sonstigem selbsternannten wichtler ein oder mehrere bissen von dem mit den überhöhten ticketpreisen mitfinanzierten pomp im hals stecken geblieben sind' ... X(

    reclaim the game!


    KURZ, BÜNDIG.... RICHTIG!!!!!!


    lg
    Walu

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Mai 2005 um 15:34
    • #3

    in innsbruck sind für die "vips", die hier freilich nicht einmal so important sind wie die in wien, anlässlich der renovierung der olympiahalle entgegen der ursprünglichen planung nachträglich und daher um eine schöne stange extra-geld mehr (steuergeld, versteht sich wohl von selbst) sogenannte "best seats" errichtet worden, die vor allem einen vorteil haben: die dort sitzen, sind vom gemeinen volk komplett abgeschottet. einen kleinen nachteil haben freilich auch diese "best seats": man sieht von dort sehr schlecht aufs spielfeld. aber egal, die meisten, für die diese "best seats" geschaffen worden sind, gehen eh nicht wegen dem eishockey ins stadion. wann war die französische revolution? ah, schon mehr als 200 jahre her! liberté, egalité, fraternité!

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (14. Mai 2005 um 15:39)

  • donald
    Geisterfahrer
    • 14. Mai 2005 um 15:50
    • #4

    ich kann all die antikapitalistischen (kampf)poster hier beruhigen.

    die vip-tickets waren (in wien) so immens teuer, dass sie sich mehr als selbst finanziert haben. btw: wo ist das problem, wenn sich sponsoren oder firmen mit wirtschaftlichen interessen solche tickets leisten und den sport ihres interesses in einer (für sie) angenehmen atmosphäre miterleben wollen?

    hallo aufwachen ... wir sind mittlerweile im 21. jahrhundert!!!

    sport & entertainment sind zwei seiten ein und derselben medaille. was spricht daher dagegen zu einer sportlichen weltklasseleistung der teams auch einen professionellen entertainment-teil für jene zu ergänzen, die sich dies leisten können oder wollen?

    mit solchen post wie oben kann ich eher wenig anfangen, da sie (für mich) eine geisteshaltung zum ausdruck bringen, die weder auf grosse toleranz, noch auf weltoffenheit schliessen lässt, sondern eher in den geistigen tiefen mancher (bären)täler oder maschinenstürmer daheim zu sein scheint. ;)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Mai 2005 um 15:57
    • #5
    Zitat

    Original von donald
    die vip-tickets waren (in wien) so immens teuer, dass sie sich mehr als selbst finanziert haben.

    bitte könnest du diese aussage erläutern, du scheinst ja einblick in finanzierung dieser wm zu haben!

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (14. Mai 2005 um 16:00)

  • donald
    Geisterfahrer
    • 14. Mai 2005 um 16:05
    • #6

    die karten für eine loge (sechs personen) waren nur im paket für eine bestimmte spielserie (immer für beide tagespiele und eine bestimmte kette) zu erwerben und hatten insgesamt preise so um die 33.000,-- eur aufwärts. wenn man dazu zählt, dass sicher nicht immer beide tagesmatches interessant sind, dann kommt man dabei auf einen sehr hohen ticket-preis-schnitt.

    weiter fragen kannst du über email an die offizielle homepage der iihf richten.

  • Luschnou
    Hobbyliga
    • 14. Mai 2005 um 16:06
    • #7

    ich frage mich, ob ihr euch die tickerts leisten könntet, wenn es keine sponsoren und steuerfinanzierte hallen gäbe.
    Und wie sollte Österreich eurer meinung nach ausländische Staatsgäste empfangen? Mit dem Taxi vopm Westbahnhof zur Stadthalle und dann bekommens eine Schnitzelsemmerl in die Hand?

    in der heutigen Zeit ist das halt so. Niemand sperrt euch aus der Halle aus, damit die VIPs nicht gestört werden, also warum stören sie euch? Oder ist das politisch motiviert? Klassenkampf und so? Wenn ja: sorry, zu spät...

  • Garnixweiß19
    Nationalliga
    • 14. Mai 2005 um 19:08
    • #8
    Zitat

    Original von Luschnou
    steuerfinanzierte hallen

    na und wer zahlt die steuern? :]

    Einmal editiert, zuletzt von Garnixweiß19 (14. Mai 2005 um 19:08)

  • Luschnou
    Hobbyliga
    • 14. Mai 2005 um 19:37
    • #9
    Zitat

    Original von Garnixweiß19

    na und wer zahlt die steuern? :]

    zu einem grossen teil leute, denen eishockey aber sowas von am arsch vorbei geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Luschnou (14. Mai 2005 um 19:38)

  • Eishockeyfan
    Nachwuchs
    • 14. Mai 2005 um 19:55
    • #10

    Ich brauche sicher kene VIPs irgendwo, sie können von mir aus verschwinden. Die haben nichts über für Sport, die wollen nur zeigen, dass sie was Besonderes sind - am besten ignorieren oder auspfeifen, wenn sie wo vorgestellt werden!

  • geri
    EBEL
    • 14. Mai 2005 um 19:56
    • #11

    Da hab ich doch glatt eine Idee! ;)
    Wenn man in Wien ein neues Stadion bauen sollte, mit vielleicht 12-15000Zuschauer Fassung, dann könnten doch Unternehmer dies mitfinanzieren und bei der nächsten WM in Österreich dürfen diese Herren als Gegenleistung in den VIP-Bereich und sich vollstopfen.
    Somit würde ich mich mit allen VIP`ler mitfreuen da sie doch wirklich etwas für das österreichische Eishockey getan haben.
    Dies könnte man auch für andere Stadien umlegen.
    Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg usw. :]

  • RUS-forever
    Nachwuchs
    • 14. Mai 2005 um 20:34
    • #12

    Ja es is wirklich ned nötig so viele VIP's einzuladen und dann auch noch soviel Luxus. Wieviele von denen sind wegen dem Spiel im Stadion????? Die wollen sich ja nur irgendwie wichtig machen und interessieren tut die das Hockey sicher ned besonders, das ist ja ne lästige Pflicht für die. . Es stimmt schon dass durch die Logen viel Geld reinkommt, aber wieviele VIP's müssen denn Eintritt bezahlen??? sicher ned viele!!! Und wenn dann noch irgendwelche Wirtschaftsbosse, die eh keine Ahnug vom Spiel haben, ihre blöden Kommentare zum Spiel abgeben, was soll denn das? Man müsste sicherlich die Hälfte der Logen wieder in normale Plätze umbauen für die echten Fans, dann würde gleich noch mehr Stimmung ins Stadion reinkommen!!!!!

  • cappin0
    NHL
    • 14. Mai 2005 um 21:58
    • #13

    unter den vips könnten sich sponsoren von morgen befinden, also lasst sie doch in ihren, teuer bezahlten, logen sitzen. ob sie vom eishockey ahnung haben oder nicht ist egal, hauptsache die kasse stimmt.

  • Oleg
    _
    • 14. Mai 2005 um 22:05
    • #14

    Verstehe nicht warum alle so über die VIP´s schimpfen. Es gibt (fast) nichts schöneres als Eishockey zu gucken und nebenbei zahlreiche Biere serviert zu bekommen.


    Problematisch ist aber jedesmal die Entscheidung vor einem Spiel, ob
    a) ohne Alk sich das Spiel ansieht -> unglaublich was man da so mitbekommt und welche Nebensächlichkeiten einen auffallen.
    b) mit Alk. Weit mehr Spaß - aber irgendwie versäumt man permanent das wichtigste.

  • christian 91
    NHL
    • 14. Mai 2005 um 23:07
    • #15

    @ donald

    es gibt aber auch VIP'S die genau gar nix zahlen oder einfach nicht erscheinen!

    somit geben's ihren selbstdefinierten "werbewert" nicht kostenlos her,diese gewisse dodeln!

    ich wohne nur fünf minuten von der angeblich schönsten badewanne europas entfernt,da trifft man öfters leute dieser klasse bzw stößt auf situationen wie diese oder ähnliche ;)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. Mai 2005 um 00:50
    • #16

    In Innsbruck laufen jede Menge "vips" herum, die keinen Cent gelöhnt haben für den Eintritt. Wenn du die richtigen "connections" hast, ist es kein Problem, gratis Eintritt zu erlangen, daher hege ich trotz der laut donald wirklich hohen "Logen-Preise" in Wien (für Innsbruck müsste ich das erst "recherchieren", aber habe eigentlich keine Lust und Zeit dafür) meine Zweifel, ob da nicht doch eine "Querfinanzierung" zu Gunsten der "vips" und zu Lasten des gemeinen Fußvolks stattfindet, das sich teuere Karten kaufen musste. Habe kein Problem, wenn Leute mit ihrem Geld protzen, es sollte nur "ihr" Geld sein und nicht das der anderen.

    Was mir die "Französische Revolution" in Erinnerung gerufen hat, war die Eröffnung der neuen, kleinen Eishalle in Innsbruck ("Tiroler-Wasserkraft-Arena") durch das Freundschaftsspiel der Innsbrucker Haie gegen die Kölner Haie letzten Herbst.

    Das gemeine Fußvolk kaufte sich Karten und gelangte mühsam und zum Teil zu spät ins Stadion, weil die elektronischen Ticket-Lesegeräte noch nicht perfekt funktionierten und Security-Leute die Angehörigen der "gefährlichen" Klasse, so wie das jetzt eben üblich ist, nach gefährlichen Gegenständen durchsuchten. Die geladenen "vips" dagegen - sie alle haben ihre Eintrittskarten für dieses Eröffnungsspiel geschenkt bekommen - schlenderten locker und lässig am gemeinen Fußvolk vorbei in die Eishalle, keine Staus, keine Durchsuchung der Kleider. Während sich das zahlende Publikum das Spiel anschaute und sich gelegentlich ein Bier etc gönnte - zu horrenden Preisen, die inzwischen zurückgenommen worden sind, allerdings wird jetzt auch nicht mehr 0,5, sondern 0,4 liter pro Becher ausgeschenkt, damit die "Preissenkung" nicht all zu sehr auf die Profite drückt -, haben sich die geladenen "vips" an einem Büffet vergnügt und nicht nur Bier spendiert bekommen, das Spiel war vielen "vips" nicht einen Blick wert: Und das ganze hat sich nicht in "Logen" abgespielt hinter dunklen Scheiben, damit das "gemeine Volk" das nicht sieht, sondern ganz offen.

    Da ist mir durch den Kopf gegangen: Was hätten wohl die Bürger von Paris am 14. Juli 1789 dazu gesagt? Sie hätten, wenn schon nicht die Bastille, so doch zumindest das Buffet gestürmt und auch auf Kosten des Veranstalters getrunken, gegessen und gefeiert und die Eintrittsgelder zurückverlangt! Denn wer hat die "vips" zum Spiel und zum Essen und Trinken eingeladen? Die Tiroler Wasserkraft AG, eine Aktiengesellschaft zu 100 Prozent im Eigentum des Landes Tirol, also im Eigentum aller Tiroler. Wäre gerecht gewesen, alle Hockey-Fans einzuladen!

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (15. Mai 2005 um 00:54)

  • Bleeding
    Gast
    • 15. Mai 2005 um 01:09
    • #17

    Kann da auch nur sagen: simma froh dass die VIPs einen nicht unerheblichen Teil zur Finanzierung dieser WM beitragen, solche die gratis reindürfen, also eingeladen wurden, sind meistens Sponsoren etc. die in anderer Form genügend für unseren Sport in finanzieller Form leisten.

    Auch das Argument dass sich von denen keiner für diesen Sport interessiert ist nur reine Pauschalierung, es gibt zahlreiche VIPs und Staatsgäste die durchaus länger in Wien verweilen und sich mehere Spiele ansehen, die also definitiv Interesse an dem Sport haben.

    Dass halt auch Politiker wie Schüssel oder Fischer dabei sind ist halt nun mal im Sport so üblich, und ich will denen gar ned mal per default absprechen dass sie viell. sogar Interesse für den Sport aufbringen (Schüssel und Fischer waren immerhin auch mehrmals dort, nicht nur zur "Pflichtübung" Eröffnung).

    Dass da einzelne Schmarotzer drunter sind die sich nur wegen dem Buffet hinbegeben und sich vollfressen und vollsaufen lässt sich mal ned vermeiden, genauso sitzen aber unterm Fußvolk auch genug Leute die eigentlich der Sport Eishockey an sich ned wirklich interessiert als viel mehr die Sauferei vor, während und nach dem Spiel.

    Und wenn morgen Putin in Wien ist für das Spiel um Platz 3 seiner Mannschaft dann hat das für "unseren Sport" durchaus auch eine positive Symbolwirkung ... auch wenn man es ned gern sieht, aber auch im Sport ist nun mal vieles Politik, auch ob wir ein neues Stadtion bekommen ist Politik, und daher seh ich dran nichts negatives, höchstens was positives.

    In jedem Fall ist diese pauschalierende Verurteilung der VIPs ned ok.

    Vielmehr freu ich mich dass die alle wirklich hervorragend betreut waren, und dass auch das ein Punkt sein wird ob Österreich mal wieder eine WM zugesprochen bekommt.

  • Bleeding
    Gast
    • 15. Mai 2005 um 01:11
    • #18

    Was mich viel mehr stört als die ganzen VIPs sind übrigens Firmen die Ticketkontingente aufkaufen, diese zu Promotion-Zwecken an B2B-Partner verschenken die die Spiele aber eh ned interessieren und denen wir dann (natürlich neben den hunderten von Schwarzhändlern weggeworfenen Karten) so viele leere Sitze in den Hallen verdanken obwohl die Spiele ausverkauft sind.

    Da kommt mir das Kotzen.

  • Eishockeyfan
    Nachwuchs
    • 15. Mai 2005 um 01:20
    • #19

    Also ich meine doch, dass Sport keine Poli´tiker braucht, weder den Kasperl Schüssel noch sonst wen...
    Sport braucht keine Politik, die Fans alleine können eien sportart fördern.
    So blöd drenischauenede Politiker brauchen wir sicher nicht, schon gar nocht den idiotischen Schüssel..

  • Oleg
    _
    • 15. Mai 2005 um 01:24
    • #20
    Zitat

    Original von Eishockeyfan
    Also ich meine doch, dass Sport keine Poli´tiker braucht, weder den Kasperl Schüssel noch sonst wen...
    Sport braucht keine Politik, die Fans alleine können eien sportart fördern.
    So blöd drenischauenede Politiker brauchen wir sicher nicht, schon gar nocht den idiotischen Schüssel..

    - Eishockey"Nachwuchs"Förderung in Kärnten
    - Subvention in Linz von über 150.000 Euro von Stadt u. Land
    - TWK (halbstaatlicher Betrieb) Sponsor der Halle und vom HCI
    - Graz bekommt Subventionen und das nicht wenig
    - Caps haben zumindest einen öffentliche Halle
    - Salzburg bekommt Nachwuchsförderung + die teuerste Halle Europas (€uro pro Sitzplatz!!!) - zu hohen Mietpreisen, allerdings ohne Volksgarten den die Stadt über Jahrhunderten erbaut hatte gäbe es wohl auch kein Hockey in Salzburg.

    Da in Österreich noch keine einzige Halle privat finanziert wurde gehts ohne Politik leider (noch) nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Oleg (15. Mai 2005 um 01:25)

  • Bleeding
    Gast
    • 15. Mai 2005 um 01:37
    • #21
    Zitat

    Original von Eishockeyfan
    Also ich meine doch, dass Sport keine Poli´tiker braucht, weder den Kasperl Schüssel noch sonst wen...
    Sport braucht keine Politik, die Fans alleine können eien sportart fördern.
    So blöd drenischauenede Politiker brauchen wir sicher nicht, schon gar nocht den idiotischen Schüssel..

    Zumindest für Österreich lebst du aber in einer Traumwelt. Vielleicht kann sich ein Manchester United selbst finanzieren, inkl. Stadion etc., aber in Österreich kann das keine Mannschaft, nicht mal in der mehr Fanunterstützung erfahrenden Sportart Fußball.

    Oder glaubst nicht dass sich zB die Capitals oder der KAC ned längst ein neues Stadion bauen würden wenn sie sich eh so leicht selber erhalten können?

    Ansonsten wirst du Sponsoren und Politik brauchen. Dementsprechend wirst dich mit denen gut stellen müssen um Geld zu sehen.

    Und auch wenn für die 15.000er-Arena in Wien private Gesellschaften einen Bau überlegen, so wirst dann halt anstelle von der Politik von ziemlich großen Firmen abhängig sein bei denen du dich einmieten musst. Mag manchmal besser sein, aber verwetten will ich darauf nichts. Trotzdem wirst dann auch hier die lieben privaten Geldgeber wieder ins Stadion einladen müssen.

  • nordiques!
    Gast
    • 15. Mai 2005 um 02:10
    • #22
    Zitat

    Original von donald
    ich kann all die antikapitalistischen (kampf)poster hier beruhigen.

    die vip-tickets waren (in wien) so immens teuer, dass sie sich mehr als selbst finanziert haben. btw: wo ist das problem, wenn sich sponsoren oder firmen mit wirtschaftlichen interessen solche tickets leisten und den sport ihres interesses in einer (für sie) angenehmen atmosphäre miterleben wollen?

    hallo aufwachen ... wir sind mittlerweile im 21. jahrhundert!!!

    sport & entertainment sind zwei seiten ein und derselben medaille. was spricht daher dagegen zu einer sportlichen weltklasseleistung der teams auch einen professionellen entertainment-teil für jene zu ergänzen, die sich dies leisten können oder wollen?

    mit solchen post wie oben kann ich eher wenig anfangen, da sie (für mich) eine geisteshaltung zum ausdruck bringen, die weder auf grosse toleranz, noch auf weltoffenheit schliessen lässt, sondern eher in den geistigen tiefen mancher (bären)täler oder maschinenstürmer daheim zu sein scheint. ;)

    sind enten eigentlich kurzsichtig? ... ?(

    da gehts nit darum, was drunten bei kosten/nutzen rauskommt, sondern wer mittlerweile jedem veranstalter das allerwichtigste ist und wer auf der andern seite immer unwichtiger ...

    dazu kann aber freilich jeder stehen wie er will, kommt halt drauf an, was für'n zugang er zum sport hat - i war heut zum erstenmal bei der wm in der halle und habs im nachhinein nochmals gar nit bereut, daß i mi bei der wm nur für die final days entschieden hab! wenn da unten nit 4 hochklassige eishockeymannschaften g'spielt hätten, hätt i mi schon g'fragt, was das ganze noch mit eishockey zu tun hat? da wird ja mehr gjubelt, wenn irgendein von der kamere eingefangenes päarchen sich abschmust als wenn der brodeur 3 mödersaves hintereinander macht, und oft hast das g'fühl, daß die shifts am eis nur die pausen zwischen der musik und der animation des publikums füllen sollen ... kasperltheater ...

    aber sowas kommt halt raus, wennst halt nach dem event- und entertainmentpublikum und den vips & sponsoren & proms gierst und den fan eher außen vor läßt - dann gehts halt irgendwann nur mehr am rande mehr ums eishockey (und die blicke konzentrieren sich mehr auf die vidi-wall als aufs eis ...)

    also stimmungsmäßig ein laues lüfterl zur letzten wm 96 und erst recht zum stehplatzroar von '87 ...

    aber wie schon anderswo gesagt: das sind halt entwicklungen, die sich aufgrund des anscheinend doch vorhandenen potentials dafür (siehe angebliche 88%ige auslastung der wm) eben auszahlen und damit nit aufhalten lassen - obs jetzt einen gesellschaftlichen umbruch im umgang mit sport wiederspiegelt oder ob von außen ein neuentdecktes gewinnpotential auf kosten einer weniger schröpfbaren zuschauerschicht bewußt bevorzugt wird, wird wohl jeder von seiner prinzipiellen position beeinflußt anders sehen; tatsache is aber, daß ma auch die neue zuseherschicht (die ja nachweisbar existiert) nit einfach ignorieren kann - dazu is sie eben zu groß, um sie nit zähneknirschend und va melancholisch als vorhanden zu akzeptieren ...

    nur: es muß mir nit gefallen und ich muß es nit gutheißen!

    und ich tu' das auch nit! X(

    nur, was das alles mit einem antikapitalistischen kampfposting zu tun haben soll, mußt ma jetzt scho' erklären!

    btw, die sauteuren vip-karten, die du meinst, sind wohl die extra (auf kosten normaler plätze) gebauten 51 vip-logen für je 6 leut, die für die ganze wm pro loge 36000-40000 euro gekostet haben - nur wie mit diesen 300 hanseln in 14 tagen 15000 vip-besucher zusammenkommen können ...?

    wie gesagt, wer sport in erster linie als geschäft sieht, wird das alles okay finden & gutheißen; wer sport aber in erster linie noch immer als sport sieht, kann, soll, darf & muß dagegen anreden und anschreiben, wo es nur geht! weil da bissl mehr am spiel steht als nur ein paar geglückte geschäftsabschlüsse, glücklichgemachte trittbrettfahrer und (dann-eh-nicht-zustandegekommene) potentielle sponsoren ... !

    weil so sachen wie eishockey-wms sind sicher nit mit vip-logen zu dem geworden, wovon heut eben mit kaviar & schampus abgeschröpft werden kann; die haben eine andere tradition mit andern wurzeln - und diese wurzel sollte man eben besser nit rausreissen und abtöten ...

    noch was: hab geschrieben durch die überhöhten ticketpreise mitfinanziert (und nit allein dadurch finanziert) - du wirst ja nit galuben, daß so ein vip-bereich für 14 tage eine schnäppchensache von den kosten her is (oder sich die 51 vip-boxen von selber gratis aufgestellt haben) ...

  • donald
    Geisterfahrer
    • 15. Mai 2005 um 11:44
    • #23
    Zitat

    Original von nordiques!
    sind enten eigentlich kurzsichtig? ... ?(

    ... in meinem speziellen fall durchaus ;)

    Zitat

    Original von nordiques!
    ... sondern wer mittlerweile jedem veranstalter das allerwichtigste ist und wer auf der andern seite immer unwichtiger ...

    aber geh!
    ich kenn keinen veranstalter, der sich über eine leere halle freut.


    Zitat

    Original von nordiques!
    aber sowas kommt halt raus, wennst halt nach dem event- und entertainmentpublikum und den vips & sponsoren & proms gierst und den fan eher außen vor läßt - dann gehts halt irgendwann nur mehr am rande mehr ums eishockey (und die blicke konzentrieren sich mehr auf die vidi-wall als aufs eis ...)

    dieses von dir angesprochene eventpublikum kam übrigens bei den matches der tschechen und slowaken zu mehr als 70% aus diesen (eishockeyverückten?) ländern.

    Zitat

    Original von nordiques!
    btw, die sauteuren vip-karten, die du meinst, sind wohl die extra (auf kosten normaler plätze) gebauten 51 vip-logen für je 6 leut, die für die ganze wm pro loge 36000-40000 euro gekostet haben - nur wie mit diesen 300 hanseln in 14 tagen 15000 vip-besucher zusammenkommen können ...?

    ... nicht für die ganze wm, sondern nur für 3-5 spieltage!
    (btw. gerechnet werden die sitz- bzw. logenplätze pro match)

    Zitat

    Original von nordiques!
    wie gesagt, wer sport in erster linie als geschäft sieht, wird das alles okay finden & gutheißen; wer sport aber in erster linie noch immer als sport sieht, kann, soll, darf & muß dagegen anreden und anschreiben, wo es nur geht!

    grundsätzlich agreed.
    allerdings braucht abseits der sozial- und sportromantik sowohl der profisportler einen gefüllten kühlschrank, wie auch jener der diesen profisportler bezahlt. die gehälter der spieler (keine wertung, ob zu hoch oder nicht!) müssen erstens bezahlt und zweitens verdient werden. der spieler braucht weiters auch einen anreiz, dass er diese art des einkommens für 15 bis 20 jahre einer anderen art vorzieht, bzw. muss er auch damit leben können mit vierzig ein völlig neues erwerbsleben zu beginnen. wir leben ja gottseidank nicht mehr in der zeit der unbezahlten gladiatoren oder sklaven, die sich zur belustigung des volkes im sportlichen wettkampf gegenseitig den schädel einschlagen. heute werden die sportler für dieses entertainment des sportlichen wettkampfes (für manche leider eine art ersatzkrieg) bezahlt und können mittlerweile auch (ganz gut) davon leben, dass sie den leuten ein stück freude in ihre freizeit bringen. und das ist auch gut so!!!

  • weiky
    Nationalliga
    • 15. Mai 2005 um 12:42
    • #24
    Zitat

    Original von nordiques!
    von der icehockey2005.com seitn ...


    i kotz' drauf! X(

    da kann ma nur hoffen, daß dem einen oder anderen vip, prom, politkasperl, sponsorschnorrer und sonstigem selbsternannten wichtler ein oder mehrere bissen von dem mit den überhöhten ticketpreisen mitfinanzierten pomp im hals stecken geblieben sind' ... X(

    reclaim the game!


    der neid der besitzlosen,sorry,aber was kümmern dich die vips,wennst nciht selber einer bist ??sowas geht mir am a*** vorbei

  • Nate
    Nationalliga
    • 15. Mai 2005 um 13:18
    • #25

    Diese Diskussion finde ich schon etwas engstirnig.

    Ich glaube wenn sich wirklich potentiell wichtige Geldgeber und Leute, die einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft haben, es sich in der Halle gut gehen lassen, dann geht das schon in Ordnung. Davon profitiert ja unser Sport. Finde es aus dieser Sicht auch Schade, dass die Russen nicht ins Finale eingezogen sind. Man kann zu Putin stehen wie man will, aber man stelle sich vor was das fürs Eishockey in Österreich und generell bedeutet hätte, wenn er gekommen wäre. Dann würden auch einmal die Kasperln in Österreich, die ständig das Eishockey klein reden, sehen welchen Stellenwert dieser Sport eigentlich wirklich hat.

    Nun gut das sind die wirklichen Vips. Das Problem ansonst ist halt die Abgrenzung zwischen wirklichem Vip und möchtegern Vip. Habe mich gestern, in der Hoffnung noch eine Karte zu ergattern, etwas länger vor dem Stadion aufgehalten. Was ich da mit ansehen mußte war dann wirklich schlimm. Wenn Leute mit einem VIP Ausweis während dem Spiel aus der Halle kommen und eine Rauchen und über Fussball sprechen, dann tut das doch etwas weh, vorallem wenn man sah wieviele "wirkliche" Fans noch ohne Karte vor der Halle waren......

    Sonst sehe ich auch das Problem bei gewissen Firmen, die ganze Kontigente aufkaufen oder geschenkt bekommen und dann die Karten weiterverschenken. Ein Bekannter von mir hat von seinem Chef 2 Finalpakete geschenkt bekommen, da diesen Eishockey nicht interessiert. Das sind dann die Sektoren die während des ganzen Spieles leer bleiben, schade.... ;(

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