1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Internationales Eishockey
  3. Internationale Turniere

c kalt

    • A-WM 2005 AUT
  • mig_69
  • 11. Mai 2005 um 23:37
  • mig_69
    KHL
    • 11. Mai 2005 um 23:37
    • #1

    tolles interview vom kapitän. er hat sich heute als solcher bewiesen. die aussagen vom letzten mal sind wohl relativiert. was dieter kalt heute gesagt hat war vollinhaltlich richtig, und sehr professionell.

  • splendid
    Nachwuchs
    • 11. Mai 2005 um 23:44
    • #2

    Schließe mich da voll und ganz an. Er scheint eingesehen zu haben, dass das beim letzten Mal nicht ok war, hat sich auch dafür entschuldigt und heute auch gezeigt, dass er doch Interviews geben kann.

  • nordiques!
    Gast
    • 11. Mai 2005 um 23:50
    • #3

    war okay, das interview ...

    ... wär aber trotzdem nett gwesen, wenn sich er, ulrich oder mion bei die fans und leut da draussen für die miese leistung bei der wm entschuldigt hätten ...

  • ricky
    Hobbyliga
    • 11. Mai 2005 um 23:54
    • #4

    wir vergessen ja auch schnell...

  • mig_69
    KHL
    • 12. Mai 2005 um 00:13
    • #5

    erstens hat er gesagt, dass es ihm für die fans die die mannschaft so toll unterstützt hatten besonders leid tut. zweitens könnten wir fans auch dran denken, dass uns diese spieler in den letzten jahren mit dem team auch sehr viel freude bereitet haben. ;)
    mir tut die mannschaft leid. sie fühlen sich wie geprügelte hunde, und das sieht man. und ich bin nun mal der überzeugung, dass keiner absichtlich schlecht gespielt hat. und aufgestellt hat sich auch keiner selbst. ;)
    auf zur b-wm, auf zum wiederaufstieg. 100% unterstützung für team austria. 8)

  • Eiskalt
    NHL
    • 12. Mai 2005 um 00:27
    • #6
    Zitat

    Original von mig_69
    erstens hat er gesagt, dass es ihm für die fans die die mannschaft so toll unterstützt hatten besonders leid tut. zweitens könnten wir fans auch dran denken, dass uns diese spieler in den letzten jahren mit dem team auch sehr viel freude bereitet haben. ;)
    mir tut die mannschaft leid. sie fühlen sich wie geprügelte hunde, und das sieht man. und ich bin nun mal der überzeugung, dass keiner absichtlich schlecht gespielt hat. und aufgestellt hat sich auch keiner selbst. ;)
    auf zur b-wm, auf zum wiederaufstieg. 100% unterstützung für team austria. 8)

    Gib da recht, aber denk schon daß er auch auf die Innsbrucker Pfeifen a bissl angefressen war, glaub daß trotz der verbalen Aussagen herausgelesen zu haben an seiner Mimik,...

    aber wurscht, ich hoffe nächstes Jahr bei der B wirklich das stärkste verfügbare österr. Team zu sehen und ein Team das mit unerbittlichem Siegeswillen auch aufsteigt... :P

  • Maru
    NHL
    • 12. Mai 2005 um 01:04
    • #7
    Zitat

    Original von mig_69
    tolles interview vom kapitän. er hat sich heute als solcher bewiesen. die aussagen vom letzten mal sind wohl relativiert. was dieter kalt heute gesagt hat war vollinhaltlich richtig, und sehr professionell.

    naja nochmals hätte er sie einen verbalen amoklauf auch nicht leisten können!dafür "lümmelte" ulrich beim interw. am stock!

    mion stellte sich zumindestens,wärend der big boss,kalt sen.vermutlich"das weite" gesucht hat......

    auch pöck hätte vor die kamera treten müssen,und folgendes sagen:

    ich gestehe ein,fehler gemacht zu haben,und bin für den abstieg mitverantwortlich!ich komme herrn kalt zuvor,und trete auf der stelle zurück!

    das ist aber nicht passiert!pöck kann sein gesicht nicht mehr zeigen,weil er keines mehr hat!

    Einmal editiert, zuletzt von Maru (12. Mai 2005 um 01:05)

  • mig_69
    KHL
    • 12. Mai 2005 um 01:23
    • #8
    Zitat

    Original von Machraich

    naja nochmals hätte er sie einen verbalen amoklauf auch nicht leisten können!dafür "lümmelte" ulrich beim interw. am stock!

    mion stellte sich zumindestens,wärend der big boss,kalt sen.vermutlich"das weite" gesucht hat......

    auch pöck hätte vor die kamera treten müssen,und folgendes sagen:

    ich gestehe ein,fehler gemacht zu haben,und bin für den abstieg mitverantwortlich!ich komme herrn kalt zuvor,und trete auf der stelle zurück!

    das ist aber nicht passiert!pöck kann sein gesicht nicht mehr zeigen,weil er keines mehr hat!

    Alles anzeigen

    das ullrich-lümmeln hat mir einen grinser rausgerissen. ich fand, dass zeigte seine stimmung und enttäuschung sehr gut, wenngleich es natürlich keinen guten eindruck macht. aber den hat er bei dieser wm sowieso nicht hinterlassen. :D

    mit pöck gebe ich dir vollinhaltlich recht. nach diesem spiel hat er sein gesicht restlos verloren. er hätte vor die kamera treten MÜSSEN, und er hätte seinen rücktritt erklären MÜSSEN. die komplette nationalteamsaison ging völlig schief, da muss er die verantwortung übernehmen und freiwillig die konsequenzen ziehen. aber der sesselkleber hofft noch immer auf ein wunder, und wartet ab. völlig inakzeptabel. X(

  • Oleg
    _
    • 12. Mai 2005 um 01:24
    • #9

    Pöck wird niemals zurücktreten. Welchen Job sollte er sonst ausüben? BL-Trainer wird er nie und nimmer. Es bleibt als nur die Position des Teamchefs für ihn übrig.

    Pöck muss man verjagen. Ob dies Kalt sen, Kalt jun. & Co. machen? Normalerweise gäbe es keinen Ausweg - aber was ist beim ÖEHV schon normal...

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 12. Mai 2005 um 03:27
    • #10

    Imagineres Pöck Interview:

    Ich sehe ein Fehler gemacht zu haben, und werde diese versuchen nächstes Jahr bei der B WM mit dem sofortigen Wiederaufstieg auszubessern... :D

  • jayjay
    EBEL
    • 12. Mai 2005 um 10:46
    • #11

    @ nordiques: hast du das interview vom kalt geschrieben :) ;)

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 12. Mai 2005 um 10:51
    • #12

    auf orf.at gibts ein interview von pöck:

    Herbert Pöck (ÖEHV-Teamchef): "Für uns muss es weitergehen, es gibt einen Neuanfang. Man kann davon ausgehen, dass der nächste Teamchef nicht Pöck heißen wird. Im Prinzip nehme ich als Headcoach alles auf meine Kappe, das schief gelaufen ist. Dafür ist die sportliche Führung ja da. Es ist sehr hart, in Österreich wieder abzusteigen. Ich habe geglaubt, es schaut in der Breite besser aus. Mit jeder Verletzung sind die Sorgen zum Quadrat gestiegen."

  • Haxo
    NHL
    • 12. Mai 2005 um 11:12
    • #13

    Na gottseidank! Dann muss man sich nämlich im Forum nimmer durch Seiten von Jammerposts quälen um wieder mal auf eine vernünftige Meinung zu stoßen.


    Muenchhausen.at :

    Land der Zwerge, Land der Gnome...

    …Land der Dolme, Land der Hämmer, ohnegleich!

    Anlässlich des Relegationsspieles Österreich – Dänemark im Rahmen der Eishockey-WM 2005 regt Münchhausen.at an, den Text unserer Nationalhymne etwas zu modifizieren.

    Für Menschen, die Eishockey nicht auf ihrer Prioritätenliste stehen haben und den Artikel trotzdem lesen: Es ging in diesem Spiel um einiges. Österreichs Eishockeynationalmannschaft kämpft um den Verbleib in der Gruppe A, um das Recht, sich weiterhin mit den besten Eishockeynationen der Welt duellieren zu dürfen. Bei einem Sieg wäre der Klassenerhalt schon ziemlich sicher gewesen, bei einer Niederlage das Gegenteil.

    Das Team um Kapitän Dieter Kalt sah gegen die bestimmt nicht unbezwingbaren Dänen alles andere als souverän aus. Ein 3:1 Vorsprung aus dem 1. Drittel wurde ohne große Not in zwei weiteren Spielabschnitten in ein 3:4 verwandelt. Ein verkrampfter Auftritt, in eine unnötige Niederlage gelaufen, ohne spielerisch eine Linie zu finden.

    Da erhebt sich natürlich die Frage: Und deswegen gleich eine neue Nationalhymne?

    Nein, wegen dem Spiel natürlich nicht, aber wegen dem, was man danach mit ansehen musste. Da wurde eine Mannschaft, die sich über 60 Minuten reiner Spielzeit das Herz aus dem Leib gerannt hat, gnadenlos ausgebuht, weil das Ergebnis ihrer Bemühung ein verlorenes Match war. Als Robert Lukas, dem noch der Schweiß in Bächen vom Gesicht rann, die Auszeichnung für den besten Spieler der Österreicher in Empfang nahm, geschah das unter dem gellendem Pfeifkonzert der 4000 Zuseher. Was ihn jetzt mehr geschmerzt hat - die Niederlage oder die Reaktion der Zuseher – konnte man seinem enttäuschten Gesichtsausdruck nicht entnehmen.

    Das Bild von einem Land, das sich seine Sportler nicht verdient hat, rundete die ORF-Kommentatorenriege ab. Allen voran Erich „Doppeloxer“ Weiß, den der ORF einfach nicht die Pension genießen lassen will. Er überbot sich in Negativ-Superlativen zum Spielgeschehen, wobei das Wort Katastrophe noch das mildeste war. Dass er gegen Ende überhaupt weitermachten konnte und seine Kommentatorenkabine nicht einfach wortlos verließ, um Zuseher und Mannschaft ihrem Schicksal zu überlassen, verdanken wir wahrscheinlich nur seiner Professionalität.

    Ins selbe Horn stießen Michael Berger und Peter Znenalik, zwei „Ehemalige“. Zumindest Eishockeyspieler, daher umso unverständlicher. Sie machten in ihrem „Glashäfn“ den Eindruck, als müssten sie eine Videoaufzeichnung analysieren, die den Bundespräsidenten auf einem Klo am Karlsplatz mit einem Stricher zeigt. „Pfah, sooooo peinlich, und wir müssen drüber reden!“

    Dieselbe Stimmung in Internetforen. Da wird Häme über ein Team gegossen, dessen Spieler vor nicht allzu langer Zeit noch dafür verantwortlich gemacht wurden, in Österreich einen Eishockeyboom ausgelöst zu haben. Jeder wollte ihnen das Eis von den Kufen lecken. Vier Niederlagen gegen Russland, Weißrussland, die Slowakei und Dänemark reichten aus, um Helden in Deppen der Nation zu verwandeln. Da konnte selbst ein Remis gegen Deutschland dazwischengestreut nichts mehr helfen.

    Eishockey ist natürlich nicht die einzige Sportart, an der das Phänomen beobachtet werden kann, dass sich Denkmäler hervorragend dazu eignen, angepinkelt zu werden. Werner Schlager muss sich als Ex-Weltmeister einiges an Kritik gefallen lassen, seit er die Tischtennisgroßmacht Österreich in China nicht zum erwarteten Titel geführt hat. Die Fußballer sowieso. In den Köpfen der Österreicher war Cordoba nicht 1978 sondern gestern und es ist unbegreiflich, wie eine Mannschaft so schnell das Fußballspielen verlernt haben kann. Christian Klien hat noch immer keine nennenswerten Erfolge wie Weltmeistertitel oder Feuerunfall vorzuweisen und gnade Gott Markus Rogan, wenn er sich keine Kiemen wachsen lässt und Goldmedaillen in Serie erschwimmt, gerade jetzt, wo er sich auch noch seine eigene Badehose aussuchen kann!

    Gerade deswegen stellt sich die Frage: Gehört zum Jubel über Erfolge zwingend die Degradierung zu Abschaum, wenn dieser ausbleibt? Ist das eine Erscheinung vom Rang eines Naturgesetzes, also überall gültig, oder ein spezifisch österreichisches Fachgebiet? In Unkenntnis detaillierter Gepflogenheiten anderer Nationen mit ihren Sportlern, tippe ich einmal ganz ins Blaue – SO ist’s nur bei uns!

    Warum? Weil das Leben von uns Österreichern so besonders frei von Erfolgen und Glücksgefühlen zu sein scheint, dass wir darauf angewiesen sind, sie von anderen zu erhalten.

    Spitzensportler sind als Projektionsflächen für ungelebtes Leben besonders geeignet. Wenn die schon etwas machen, das ihnen spaß macht, dann haben sie gefälligst dafür zu sorgen, dass es uns dabei auch gut geht! Gewinnen sie, dann sind wir auch wer, verlieren sie, dann haben sie dafür zu büßen, dass sie unser Dasein als arme Würstchen, gepeinigt von Chef, Frau, Kindern und Hund, nicht wenigstens für einen Moment erhöhen. Hat zwar emotional den Vorteil, dass dann eine ganze Nation Weltmeister ist, aber dafür den Nachteil, dass gleich alle in die B-Gruppe absteigen. Das führt schließlich zu so einer paradoxen Situation, dass ein Sportler ausgepfiffen wird, obwohl er sein Bestes gegeben hat. Du hast uns unglücklich gemacht, noch unglücklicher, als wir sowieso schon sind! Schleich di!!
    Dabei kommt mir ein besonders ordinärer Gedanke: Wie wär’s, wenn wir zu unseren Sportlern stehen würden, wenn’s mal nicht so gut läuft? So als Dank für die schönen Zeiten (Siege). Das würde aber ein halbwegs gesundes Seelenleben der Nation voraussetzen.

    Aber das ist nur so geraten, muss alles nicht stimmen.

    In einem Interview mit Dieter Kalt nach dem Match gegen Dänemark sagte er sinngemäß und etwas verbittert: Wenn wir gewinnen, dann gewinnen „wir Österreicher“, wenn wir verlieren, dann sind wir „die Österreicher“.

    Wie kommt der auf so was?

  • Veu21
    EBEL
    • 12. Mai 2005 um 12:04
    • #14

    das interview von kalt gestern war ok! das war profihaft! es muß ja keiner jubeln nach dem spiel und er darf sich bei seinen aussagen durchaus auf die zähne beißen, das macht jeden etwas menschlicher!

    netter artikel haxo!

  • eislutscher
    Hobbyliga
    • 12. Mai 2005 um 13:40
    • #15

    Haxo
    Gratulation zu diesem treffenden Artikel.

  • Fredchen
    Nachwuchs
    • 12. Mai 2005 um 13:49
    • #16

    Haxo

    Der Artikel ist total verlogen, opportunistisch und inkompetent. Danke für die Wiedergabe!

  • mig_69
    KHL
    • 12. Mai 2005 um 14:01
    • #17

    der artikel von münchhausen.at birgt einiges wahres in sich. ich persönlich kann mit der abqualifizierung der "unglücklichen" menschen nix anfangen. ich bin auch in meinem privatleben in einer unglücklichen phase, habe den meistertitel der caps richtiggehend aufgesogen, ihn für sehr glückliche stunden und tage in einem sonst tristen alltag benutzt. ich habe aber nie die sportler runtergemacht, weder bei den finalen heimniederlagen der caps, noch jetzt bei der wm. MIR ist nämlich bewusst, dass alle lieber gewinner sein möchten, und erfolg ihnen lieber wäre als niederlagen.
    ich glaube, dass die negativen reaktionen von menschen kommen, die erfolgsverwöhnt sind, auch in ihrem richtigen leben. die haben ein glückliches familienleben, erfolg im berufs oder geschäftsleben. die versuchen sich dann mit siegern zu umgeben, und wenn das nicht klappt, dann sind es eben looser, die muss man runtermachen, weil man selbst so toll ist.
    leute die selbst am boden sind, oder schon waren, solche leute treten nicht auf andere hin denen es im moment ebenso ergeht. hoffe ich zumindest.

  • Veu21
    EBEL
    • 12. Mai 2005 um 14:13
    • #18
    Zitat

    Original von Fredchen
    Haxo

    Der Artikel ist total verlogen, opportunistisch und inkompetent. Danke für die Wiedergabe!

    fredchen münchhausen.at ist eine satire seite! die artikel auf der seite immer mit ironie verstehen!

  • nordiques!
    Gast
    • 12. Mai 2005 um 14:35
    • #19
    Zitat

    Original von Haxo

    Gerade deswegen stellt sich die Frage: Gehört zum Jubel über Erfolge zwingend die Degradierung zu Abschaum, wenn dieser ausbleibt? Ist das eine Erscheinung vom Rang eines Naturgesetzes, also überall gültig, oder ein spezifisch österreichisches Fachgebiet? In Unkenntnis detaillierter Gepflogenheiten anderer Nationen mit ihren Sportlern, tippe ich einmal ganz ins Blaue – SO ist’s nur bei uns!

    hihi ...

    das glaubt der verfasser ja selber nit!

    beckham hat sich nach der wm 98 gar nimmer nach england zurückgetraut (vorher war er everbody's darling), 1978 sind bei der wm in argentinien auf der tribüne puppen vom damaligen brasilien-trainer verbrannt worden; in italien haben sich fußballer schon in ihrem eigenen haus vor der aufgebrachten fan-menge verschanzen müssen (von den demolierten autos der stars ganz zu schweigen); und was das boulevard in deutschland mit gefallenen helden aufführt, kann man ja eh jeden tag auch von uns aus verfolgen ...

    also da gehts unseren sportlern dahier eh noch recht gut ... ;)

    und eine menge, die halt im jubel irrational reagiert, wird dies auch in der niederlage tun - und sportarten (oder auch sportler), die ihren nutzen aus diesem kollektiven wir-gefühl ziehen (was ja im endeffekt auch eine basis ihrer vermarktungsmöglichkeiten ist) und (ich weiß, ich wiederhol mich) gegen diese positiven benefits auch wenig einzuwenden haben, müssen - ob sie's wollen oder nit - auch mit den kehrseiten der medaillle leben ...

    beim nexten sieg kehrt der jubel eh wie da staub in der wohnung wieder zurück ... ;)

    seh das auch nit als spezifisch österreichisches prob', sondern wohl eher generell in der frage, warum ma' sportfan is und was ma für sich aus sportlichen erfolgen von dritten gewinnt? und da wirst zb bei einer halle mit 4000 leut wahrscheinlich 2000 verschiedene zugänge finden und mit verallgemeinerungen wie in diesem artikel scho' bei der ersten stufe auf'd nasen fallen (so wie ah in innsbruck wahrscheinlich nur ein teil der leut' pfiffen haben wird oder in diesem forum dahier zb von ca 2650 mitglieder grad mal so 20 das thema kalt-interview diskutiert haben ...)

    sobald i mi als sportler ohne protest auf diese repräsentier-gschicht einlass und als fan mi von einem sportler oder einem team repräsentiert fühl', steck i scho' im irrationalen drinnen, und dann, wenns unangenehm wird, kontrolle über emotionen zu verlangen, is wohl a bissl spät und zu viel verlangt ...

    btw, der unmut der leut richtet sich ja auch nit primär dagegen, daß ma abgstiegen sind, sondern wie das passiert ist - wenn jetzt aber wer einwirft, daß ma überhaupt kein anrecht drauf hat, über das was & wie persönlich betroffen zu sein, hat er latürlich vollkommen recht ... nur dann hat man auch kein anrecht drauf, zb über ein 2:2 gegen canada noch 1 jahr drauf zu schwelgen ...

    i glaub, in der frage kommts eben immer mehr aufs wie wie aufs was an - wie passiert die niederlage, wie hat sich der sportler vor der niederlage gegeben - wie danach ... damit wirst zwar den dumpfen kern nit ruhig stellen, aber damit beeinflußt' die potentiellen verteidigungsstimmen ...

    Veu21

    aber die satire is ja der inhalt - und der is dann doch irgendwie sehr plump und genauso eindimensional wie das, was er eigentlich kritisieren will ...

  • Superscheriff
    EBEL
    • 12. Mai 2005 um 14:50
    • #20
    Zitat

    Original von nordiques!

    beckham hat sich nach der wm 98 gar nimmer nach england zurückgetraut (vorher war er everbody's darling), 1978 sind bei der wm in argentinien auf der tribüne puppen vom damaligen brasilien-trainer verbrannt worden; in italien haben sich fußballer schon in ihrem eigenen haus vor der aufgebrachten fan-menge verschanzen müssen (von den demolierten autos der stars ganz zu schweigen); und was das boulevard in deutschland mit gefallenen helden aufführt, kann man ja eh jeden tag auch von uns aus verfolgen ...

    also da gehts unseren sportlern dahier eh noch recht gut ... ;)

    Man denke nur an Kolumbien, wo Fußballer erschossen werden, wenn sie ein Eigentor bei einer WM fabrizieren... ;)

  • Veu21
    EBEL
    • 12. Mai 2005 um 17:54
    • #21

    @nordiques ja sicher, ich wollt dem fredchen nur mitteilen, daß er den artikel nicht allzuernst nehmen sollst!

    gut analysiert von dir übrigens! der artikel wurde wahrscheinlich auch aus einem gewissen ersten abstiegsfrust geschrieben, aber nochmal nicht zu ernst nehmen! münchhausen wandert meist auf einem grat der eben sehr schmal ist! satirisch ironisch gemeint, aber viele leute entdecken sich selbst oft in den artikeln und reagieren dann sauer drauf!

  • 1964-1974
    #42
    • 12. Mai 2005 um 22:41
    • #22
    Zitat

    Original von nordiques!


    sobald i mi als sportler ohne protest auf diese repräsentier-gschicht einlass und als fan mi von einem sportler oder einem team repräsentiert fühl', steck i scho' im irrationalen drinnen, und dann, wenns unangenehm wird, kontrolle über emotionen zu verlangen, is wohl a bissl spät und zu viel verlangt ...

    Da hast recht und da gibts auch, genauso wie bei den Gründen warum man fan ist, 100 Arten seine Emotionen "auszuleben". Da gibts gestandene Mannsbilder die bei Niederlagen eines wichtigen Fussballmatches auf den Rängen sitzten und weinen. Welche die auf gegnerische fans einschlagen oder Autos auf den Kopf stellen. Und dann gibts die "Trainer-fans". Das sind die die alles schlechtreden und sowieso alles besser gemacht hätten. Diese legen Ihre Emo- oder Aggressionen durch verbale Attacken wie "die Mannschaft gehört ausgepeitscht" oder "Arbeitsverweigerung" an den Tag

    Vielleicht hat der Autor des Artikels diese fans gemeint als er von typisch österreichisch gesprochen hat, weil der prozentsatz dieser fans ist in Österreich sehr hoch.
    Aber generell stimmts das es den österreichischen Sportlern bzgl. Medien und fanverhalten recht gut geht. (Vergleich Beckham oder der Kolumbianer Escubar).

    Zitat

    Original von nordiques!

    btw, der unmut der leut richtet sich ja auch nit primär dagegen, daß ma abgstiegen sind, sondern wie das passiert ist - wenn jetzt aber wer einwirft, daß ma überhaupt kein anrecht drauf hat, über das was & wie persönlich betroffen zu sein, hat er latürlich vollkommen recht ... nur dann hat man auch kein anrecht drauf, zb über ein 2:2 gegen canada noch 1 jahr drauf zu schwelgen
    ...

    Das wie ist immer wichtig. Mir hats auch einen Stich ins Herz gegeben als der KAC im 7ten Spiel gegen die Caps so abgebissen hat; hab mich kurzfristig gefragt was wäre wenn der Schiri den penalty nicht gegeben hätte; hab mich über ein zwei dumme fouls geärgert; doch kurz darauf überwog die Freude dass der KAC soweit gekommen war und mir schöne Momente beschert hat. Kann natürlich nicht leugnen, dass das Freibier in der ASH auch einiges zu meiner "Freude" beigetragen hat.

    Zitat

    Original von nordiques!

    aber die satire is ja der inhalt - und der is dann doch irgendwie sehr plump und genauso eindimensional wie das, was er eigentlich kritisieren will ...

    Mag plump sein und ist sicher vom Unterhaltungswert nicht so gut wie manch andere Berichte auf münchhausen, aber ich find ihn gut weil auch was wahres dran ist. Genauso ist das post vom Mig69 gut, der wie er sagt mit der "Abqualifizierung der unglücklichen Menschen" nix anfangen kann und die negativen Reaktionen bei den "erfolgreichen" Menschen sieht.

    Einmal editiert, zuletzt von 1964-1974 (12. Mai 2005 um 22:42)

  • Eiskalt
    NHL
    • 13. Mai 2005 um 00:20
    • #23

    Krawuzzi Kapuzzi, der 64er läßt sich mal zu am langen Mail hinreißen, hihi.

    Denk die Reaktion des Publikums hat hauptsächlich mit Stil zu tun. Auch aktive Sportler sind gute und schlechte Verlierer, Heißläufer oder Phlegmatiker...

    Mir gefällt der Artikel eigentlich auch, genauso wie migs Posting,wahrscheinlich weil ich auch net der Typ bin, der sein Team auspfeift, obwohl ich mich zumindest über mangelnden Einsatz meines Teams grün und blau ärgere,...
    Das Stars mit Licht und Schatten ihrer Profession leben müssen, damit hat nordiques schon recht, sie stehen an der Spitze der Gesellschaft und genießen neben der guten Bezahlung noch viele andere Vorteile, da muß man wohl in Kauf nehmen im Laufe seiner Karriere einige male bös ausgepfiffen zu werden. Nichtsdestoweniger hat mir der Bobby Lukas schon leid getan, und mir wärs lieber es wär ihm und uns erspart geblieben...

    PS.: Naja die Theorie mit der Erfolgsverwöhntheit muss net in jedem Fall stimmen,- kann ja genauso sein, daß jemand der im weitesten Sinne wenig Erfolg hat, sich an den Strohhalm "Sport" klammert und erst recht pfeift, während ein arroganter sportfanatischer Topmanager "mit freier (Frei-)Zeiteinteilung und mit Heidi Klum und Sophie Marceau in seinem Harem die Blamage gelassen applaudierend hinnimmt... ;) :P

    Einmal editiert, zuletzt von Eiskalt (13. Mai 2005 um 00:25)

  • nordiques!
    Gast
    • 13. Mai 2005 um 00:38
    • #24
    Zitat

    Original von Eiskalt
    Nichtsdestoweniger hat mir der Bobby Lukas schon leid getan, und mir wärs lieber es wär ihm und uns erspart geblieben...

    da kannst ah welser hinschreiben, weil des hat ma ah schiach getan, wia eam die tränen runterrinnen und hinten hört ma die pfeifer (und der welser hat wenigsten einsatz gezeigt) ...

    aber denk', so erfahrungen g'hören zur entwicklung von einem sportler einfach dazu, und es is jo nit so, daß jemand g'storben is oder a anderes schiaches unglück gschehen is - des relativiert die pfiffe ja ah wahrscheinlich zu einem früheren zeitpunkt ...

  • Eiskalt
    NHL
    • 13. Mai 2005 um 00:47
    • #25
    Zitat

    Original von nordiques!
    da kannst ah welser hinschreiben, weil des hat ma ah schiach getan, wia eam die tränen runterrinnen und hinten hört ma die pfeifer (und der welser hat wenigsten einsatz gezeigt) ...

    aber denk', so erfahrungen g'hören zur entwicklung von einem sportler einfach dazu, und es is jo nit so, daß jemand g'storben is oder a anderes schiaches unglück gschehen is - des relativiert die pfiffe ja ah wahrscheinlich zu einem früheren zeitpunkt ...

    @Welser,
    -muß zugeben, daß hab ich da gar net registriert, ja ihn kann man zweifelsohne genauso gut nennen,
    und der Rest ist auch eindeutig richtig.

Ähnliche Themen

  • Kalt wird in IIHF Hall of Fame aufgenommen

    • Senior-Crack
    • 18. Januar 2017 um 08:41
    • Klagenfurter AC

Benutzer online in diesem Thema

  • 1 Besucher
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™