Und Frankfurts Trainer bedankte sich noch ganz artig bei Head Schütz mit einer tiefen Verbeugung.
play offs del
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eisbaerli -
13. März 2005 um 22:00
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Adler wieder disziplinlos - Eisbären im Vorteil
Von Robert Semmler, dpaBerlin - Eine Banalität soll Adler Mannheim zurück ins Rennen um die deutsche Eishockey-Meisterschaft helfen. "Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir fünf gegen fünf spielen", sagte Adler-Coach Stéphane Richer nach dem 3:5 bei den Eisbären Berlin im ersten Playoff-Finale.
In der zweiten Partie benötigt der fünfmalige Titelträger daheim unbedingt den Ausgleich in der Serie, anderenfalls könnten die Berliner daheim schon am 19. April in eigener Halle den dritten Sieg und damit ihre erste Meisterschaft einfahren.
"Wir haben den Fehler gemacht und zu viele Strafzeiten genommen. Im zweiten Drittel haben wir nur in der Box gesessen. So kann man ein Spiel nicht gewinnen", sagte der lange bei den Eisbären aktive Mannheimer Nico Pyka. "Im zweiten und dritten Drittel ging es nur um Disziplin, das ist unser Thema schon die gesamte Saison", beklagte Richer, der auf Nationalspieler Christoph Ullmann verzichten muss.
Ullmann hatte wegen eines Stockendenstoßes eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten, nachdem er und René Corbet zu Beginn für die schnelle 2:0-Führung der Mannheimer gesorgt hatten. Doch Mark Beaufait sowie je zwei Mal Denis Pederson und Steve Walker sorgten bei einem Gegentreffer von Yannick Tremblay für die Wende. Vier ihrer fünf Tore schossen die Eisbären in Überzahl. "Unser Powerplay hat uns wiederbelebt", meinte Walker, warnte vor der zweiten Partie aber auch vor zu viel Euphorie: "Am Sonntag wird es knallhart, weil zwei wirklich tolle Mannschaften im Finale stehen."
Auch Eisbären-Trainer Pierre Pagé nahm den Erfolg eher geschäftsmäßig zur Kenntnis. "Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt. Es steht nur 1:0, wir dürfen nicht zu glücklich sein", erklärte der Kanadier und erinnerte damit an das Finale 2004. Damals waren die Eisbären gegen die Frankfurt Lions ebenfalls mit einem Heimsieg gestartet, standen nach den drei folgenden Niederlagen am Ende aber mit leeren Händen da.
Im zweiten Playoff-Finale kann Pagé wieder auf den zuvor gesperrten Verteidiger Micki DuPont zurückgreifen. Dafür fehlt neben Olaf Kölzig, Kelly Fairchild und Rob Leask nun auch noch Florian Busch. Der Youngster schied mit Verdacht auf Sprengung des Schultereckgelenks aus, für ihn ist die Finalserie damit vorbei. Dafür wirkten die Berliner frischer, während Mannheim noch das Halbfinale in den Knochen zu stecken schien. "Es ist zu einfach, zu sagen, wir waren müde", betonte Richer, der unabhängig vom Final-Ausgang auch kommende Saison Adler-Coach bleiben wird.
Hamburger Morgenpost vom 16. April 2005
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2:0 in der finalserie!
die bärchen mit einer beeindruckenden leistung 0:4 in mannheim gewonnen
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Vor 8.200 Zuschauern im ausverkauften Mannheimer Friedrichspark gewannen die Berliner Eisbären auch Spiel 2 der DEL-Finalserie um die Deutsche Meisterschaft und können nun mit einem weiteren Sieg am Dienstag in Berlin bereits die Serie beenden und die Meisterschaft nach Berlin holen. Das Team von Headcoach Pierre Pagé zeigte am Sonntag in Mannheim eine meisterliche Leistung, spielte diszipliniert und überaus clever. Ohne viel Aufhebens warteten die Berliner auf die Fehler der Adler und schlugen eiskalt zu, wenn diese sich ergaben. Pederson, Barta, Walker und Heins hießen die Torschützen der Eisbären.
Zwar versuchten die Adler auch in Spiel 2 wieder von Beginn an Oliver Jonas im Tor der Eisbären unter Druck zu setzen, doch nur selten kamen die Stürmer der Adler an der kompakt stehenden Berliner Abwehr vorbei. Die Eisbären ihrerseits spielten ruhig und besonnen, warteten auf ihre Gelegenheiten. Diese ergaben sich erstmals hochkarätig in der siebten Minute, als Andy Delmore die erste Strafe des Spiels absaß. Lediglich 20 Sekunden dauerte es, bis es hinter Adler-Goalie Cristobal Huet einschlug. Denis Pederson hatte aus halblinker Position abgezogen und der Puck im kurzen Eck eingeschlagen. Nach dieser Führung die Eisbären zwar mit weiteren guten Gelegenheiten, doch Huet hielt die Adler im Spiel.
Nach Wiederbeginn dauerte es dann jedoch nur 30 Sekunden, ehe Alex Barta die Eisbären mit 2:0 in Führung bringen konnte. Einen Abpraller konnte er an dem bereits am Boden liegenden Huet vorbei ins Mannheimer Tor bugsieren. Schiedsrichter Aumüller versichterte sich zwar danach noch per Videobeweis, doch gab es überhaupt keinen Grund, an der Korrektheit des Tores zu zweifeln. Der dritte Berliner Treffer zur Mitte des Spiels brachte dann bereits die Vorentscheidung. Die Adler zwar gerade wieder komplett, - Francois Groleau hatte wegen eines unkorrekten Körperangriffs auf der Strafbank gesessen - doch noch nicht geordnet. Die Lücke in der Hintermannschaft nutzte Nathan Dempsey, der Steve Walker an der gegnerischen blauen Linie sah, ihn mustergültig den Puck in den Lauf spielte, so dass dieser keine Mühe mehr hatte allein vor Huet diesen zu verladen und flach zum 3:0 einzuschieben.
Im letzten Abschnitt versuchten die Adler dann zwar nochmals mit aller Macht den Anschlusstreffer zu erzielen, aber von Erfolg gekrönt war dieses Bemühen nicht. Im Gegenteil. Als Steve Kelly wegen eines Checks von hinten eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt und eine weitere Bankstrafe eine doppelte Unterzahl bedeutete, nutzten die Eisbären auch diese Gelegenheit wieder eiskalt aus und markierten in der 52. Minute durch einen harten und platzierten Schlagschuss von Shawn Heins den 4:0-Endstand.
Am Dienstag schon können die Eisbären nun den Meistertitel nach Berlin holen. Lediglich noch ein Sieg fehlt den Berlinern, um das große Ziel zu erreichen. -
Die PArtie war einfach nur traumhaft! jetzt sollte das ding eigentlich gegessen sein
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Mit einem verdienten 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)-Sieg im dritten Finalspiel gegen die Mannheimer Adler haben sich die Eisbären erstmals in der DEL-Geschichte den Meistertitel nach Berlin geholt. Im dritten Anlauf nach 1998 (gegen die Adler) und 2004 (gegen Frankfurt) schafften die Eisbären 17 Jahre nach der letzten DDR-Meisterschaft wieder einen Titelgewinn. Die Adler zeigten im dritten Match ihre beste Leistung der Finalserie und dürfen sich erhobenen Hauptes über die Vizemeisterschaft freuen.
Angesichts der ersten sechs Spielminuten durfte es den knapp vierzig mitgereisten Adler-Fans im Wellblechpalast schnell mulmig geworden sein. Gleich zwei Mal fanden sich die Adler in Unterzahl wieder und auch in den Phasen bei fünf gegen fünf machten die Eisbären deutlich, dass sie die Saison an diesem Abend beenden wollten.Doch bis auf Stefan Ustorfs Pfostenschuss in der vierten Minute kamen die Adler glimpflich davon. Zudem hatten sie bei der ersten eigenen Überzahl das Glück auf ihrer Seite. Jochen Hecht fälschte den Schlagschuss von Yannick Tremblay unhaltbar für Oliver Jonas zum 1:0 für die Adler ab (8. Minute). Bei den Spielanteilen und den Torschüssen waren die Gastgeber überlegen, doch die Adler kamen zu ihren Chancen. John Tripp hatte kurz nach Hechts Führungstreffer Pech gegen Jonas, Devn Edgerton scheiterte in der 13. Minute in Unterzahl frei vor dem Berliner Keeper. Auf der anderen Seite rettete Michael Bakos in der elften Minute hinter Cristobal Huet auf der Linie.
Als sich die Adler-Fans dann bei Denis Pedersons Strafe Hoffnung auf einen zweiten Powerplaytreffer machten, spielte Berlins Eric Cole seine ganze Klasse aus und liess in Unterzahl die Adler-Defensive inklusive Cristobal Huet aussteigen und glich zum 1:1 aus.
Mitte des zweiten Drittels hatten die Adler in Unterzahl erneut viel Glück. Zwar überstanden sie drei weitere Unterzahlsituationen schadlos, doch letztlich waren die vielen Strafen erneut der Knackpunkt. Erneut war es Eric Cole, der bei 5:3-Überzahl sein Team in der 38. Minute auf die Siegertrasse brachte. Der US-Amerikaner, der nach der Partie auch als wertvollster Spieler der Play-Offs geehrt wurde, erzielte die verdiente Führung für die Hauptstädter, auch wenn die Adler im zweiten Drittel munter mitspielten und mit der Partie in Sachen Spannung und Dramatik einen Höhepunkt der DEL-Play-Offs setzten.
Die endgültige Entscheidung fiel in den ersten fünf Minuten des dritten Drittels. Bei René Corbets Treffer in der 42. Minute hatte Schiedsrichter Thomas Schurr bereits abgepfiffen, kurz darauf vergaben Plante und Tripp gute Chancen. In der 45. Minute dann aber erneut Überzahl für Berlin und das 3:1 durch Steve Walker - die Eisbären auf dem Weg zur Meisterschaft.
Die Adler gaben sich auch danach nicht auf, hatten mit Plante, Delmore (beide 50.), Edgerton und Hecht (beide 52.) noch einmal beste Möglichkeiten, doch Denis Pederson machte mit dem 4:1 in der 54. Minute alles perfekt.
Gratulation nach Berlin !
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ich sah mir dieses spiel auch an,und nicht nur um unserer evtl. neuverpflichtung auf die schuhe zu sehen.
naja,stimmungsmäßig mit unserer euphorie bei einem titelgewin nicht einmal annähernd zu vergleichen!!
die schiedsrichter zeichneten sich auch gleich zweimal gegen die adler aus.die spiele werden allesamt fairer geführt mit ausländern die im schnitt mindestens eine klasse über über den unseren spielen,die vielen nhl'ler ausgenommen! -
Zitat
Original von christian 91
ich sah mir dieses spiel auch an,und nicht nur um unserer evtl. neuverpflichtung auf die schuhe zu sehen.naja,stimmungsmäßig mit unserer euphorie bei einem titelgewin nicht einmal annähernd zu vergleichen!!
die schiedsrichter zeichneten sich auch gleich zweimal gegen die adler aus.die spiele werden allesamt fairer geführt mit ausländern die im schnitt mindestens eine klasse über über den unseren spielen,die vielen nhl'ler ausgenommen!stimmt.die schiris haben sehr einseitig gepfiffen und waren am ausgang des spiels nicht unbeteiligt!
zu persson fällt mir ein,daß er fast ausschließlich im unterzahlspiel zum einsatz kam und somit von spielaufbau usw. logischerweise nicht viel zu sehen war.aber er läuft,als hätte er weiche knie
besonders gefallen hat mir die extreme schnelligkeit von erik cole und das sehr gute powerplay!da kommt man als kac-ler ins schwärmen
negativ ist die sehr geringe anzahl an deutschen spielern die im spiel aufgeboten wurden,von den special-teams ganz zu schweigen!habe in summe vielleicht 6-7 einheimische gesehen =summe aus beiden mannschaften
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Zitat
Original von christian 91
naja,stimmungsmäßig mit unserer euphorie bei einem titelgewin nicht einmal annähernd zu vergleichen!!
du woarst nu nie im welli und host dort die stimmung live erlebt, oder?!
i würd von ana fernsehübertragung ned auf die stimmung in der halle schließen
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Zitat
naja,stimmungsmäßig mit unserer euphorie bei einem titelgewin nicht einmal annähernd zu vergleichen!!
geb ich dir vollkommen recht! Es war um einiges gewaltiger, denn wer nur einen kleinen Einblick in die Geschichte des Vereines hat weiss was dieser Titel den Fans bedeutet! DA GEHT ES UM VIEL MEHR ALS NUR UM DEN SPORT!!!!!
Premiere musste im übrigen die Hallengeräusche gewaltig unterdrücken, da ansonsten eine Übertragung mit Kommentar nicht möglich gewesen wäre!!!bin schon gespannt wieviele bei der Meisterfeier sein werden!!! ich schätze mal mehr als 3000
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Zitat
Original von conny
du woarst nu nie im welli und host dort die stimmung live erlebt, oder?!
i würd von ana fernsehübertragung ned auf die stimmung in der halle schließen
=> bei uns stürmen die fans massenweise das eis!
=> die kamera zeigte doch viele fans die in großer zahl bereits 20min nach spielende die halle verließen!so war's gemeint,sorry das ich mich da mißverständlich ausgedrückt habe
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Naja wenn die Spieler und Trainer nach dem Spiel VOR der halle auf der bühne interviews geben und dort mit freibier groß gefeiert wird werden einige schon etwas früher raus gehen oder?
nochdazu wer den welli kennt, weiss, dass dort keine getränke auf den Rängen erlaubt sind! und ich glaub aufn Meistertitel will man doch auch schnell anstoßen
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