Was die seriöse SN noch so schrieb Bemerkenswert vorallem wenn man denkt das es sich um eine Salzburger Zeitung handelt. Ein wenig widersprüchlich aber naja
Dritter Auswärtssieg der Red Bulls
17. November 2004
Salzburger entnervten 99ers: Mit 3:2-Erfolg den Weg aus der Krise begonnen
GERALD POTOTSCHNIGGraz (SN). Die Red Bulls können es doch noch! Der dritte Auswärtssieg der Saison des Bundesliga-Aufsteigers Dienstag Abend in Graz fiel zwar mit 3:2 (1:2, 1:0, 1:0) knapp aus, war aber hoch verdient. Und endlich einmal gewannen die Bullen sogar das "gefürchtete" Mitteldrittel! "Das war eine hervorragende Leistung genau zum richtigen Zeitpunkt", meinte Coach Jorma Siitarinen merklich erleichtert.
Die Bullen begannen konzentriert. Die erste große Chance ermöglichte der Grazer Kühn, der einen Pass "vergaß", worauf sich Lee Jinman postwendend mit dem 0:1 bedankte (1:37). Die 99ers blieben lustlos und überheblich, schafften aber durch Matthias Iberer, der Penker auf engstem Raum ausspielte, nach 5:56 Min. den Ausgleich. Wenig später gelang Conny Strömberg in Überzahl (Martin Pewal auf der Bank) das 2:1 (8:49). Von da an sahen die Salzburger schlecht und alles nach einem Kantersieg der Grazer aus. Doch die Zettel-Truppe vergab Chance um Chance, obwohl die Bulls fast nicht mehr präsent waren.
Nach einem offenen Schlagabtausch im zweiten Drittel wurde das Spiel ruhiger. Einen Abwehrfehler von Florian Iberer nützte Patrick Harand überlegt zum 2:2 (29:23). In der Folge wehrten sich Artursson & Co. immer mehr und kamen der Führung nahe. Ganz ähnlich das Bild im letzten Abschnitt: Die Salzburger kämpften um jeden Puck, die Gastgeber kamen damit überhaupt nicht zurecht. In der 51. Minute lief Kaipainen allein aufs Grazer Tor, umspielte Goalie Patrick Machreich, schoss aber vorbei.
Als die 3000 in Liebenau schon sehr ruhig waren, schlugen die Bullen zu: Jinman bediente Matti Kaipainen ideal, und der Finne ließ dem Zeller Machreich mit einem trockenen Schuss aus kurzer Distanz unter die Latte keine Chance: 2:3 (57:49). In den Schlusssekunden traf Jinman nur die Stange, als Machreich bereits auf der Bank saß.