Fans honorieren gute Leistungen
Das erste Viertel der Eishockey-Nationalliga ist gespielt, die Meisterschaft wird von den üblichen Verdächtigen dominiert. Lustenau und Zell am See liegen obenauf, verfolgt von Dornbirn, Feldkirch und dem Bregenzerwald.
Die braven Leistungen machen die Anhänger mobil. Knapp 4000 Besucher an einem Abend in zwei Vorarlberger Eisstadien - bei den Fans kommt die Eishockey-Nationalliga gut an. Besonders die Derbys: die Partie zwischen dem EHC Feldkirch 2000 und dem EHC Lustenau war mit 2126 Zuschauern der Hit im Startviertel der Punktejagd. Mehr als 22.000 pilgerten in die vier Arenen, macht im Schnitt 1300 Fans. Die Entwicklung der Liga ist sehr positiv", freut sich EHC-Obmann Werner Alfare. Die Teams sind ausgeglichen, es gibt spannende Spiele, das Niveau ist beachtlich."
Sportlich kann man in Lustenau nicht klagen. Punkte und Tabellensituation stimmen", sagt Alfare. Ein bisschen weniger Dramatik und nicht so knappe Ergebnisse würde ich mir allerdings wünschen." Im Bregenzerwald trauert man verlorenen Punkten nach: Bei uns stehen drei Niederlagen mit 2:3 zu Buche, wir sind aber mit der Situation nicht unglücklich", findet Trainer Hans Hansson. Dornbirn-Coach Erwin Langer verschanzt sich hinter der Tatsache, dass noch 27 Runden und ein Play-off bevorstehen. Da wollen wir in Form sein." Die Bulldogs plagen Verletzungssorgen: Torjäger Jouko Myrrä wird nach einem Fingerbruch operiert, er fällt ebenso aus wie Michael Sparr mit einem Knöchelbruch.
Rochade in Feldkirch?
Sorgen in der Aufstellung hat auch Feldkirch. Abwehrchef Michael Lampert muss mit einem Handbruch fünf Wochen pausieren - und jetzt wird eine Rochade überlegt: Trainer Conny Dorn (Ich bin stolz auf meine jungen Spieler") steigt wieder in die Hosen, Lampert soll das Coaching übernehmen.
Als Minus von den Ländle-Klubs notiert: Mit Ausnahme des EHC monierten die Klubs über die Leistungen der Schiedsrichter.
quelle: vol.at
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