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zukunft der bundesliga

  • Grenier 11
  • 5. Oktober 2004 um 14:03
  • geri
    EBEL
    • 6. Oktober 2004 um 22:06
    • #26

    Bundesliga-Eishockey auf Dauer gibt's in Zukunft nur noch in Großstädten. Und da ist das Einzugsgebiet im Rheintal mit knapp 300000 Einwohner zu klein im Gegensatz zu den anderen Städten, die ca. mit dem doppelten Potenzial leben. Leider muss ich auch bei der relativ kleinen Stadt Villach seit Jahren Tendenzen erkennen, dass hier über's Ziel hinausgeschossen wird. Aber lassen wir uns überraschen. Ich hoffe auf keinen Fall dass Villach dasselbe Schicksal ereilen wird als Feldkirch. Die Achtziger und Neunziger sind leider vorbei.

    Ich halte Feldkirch nach über 25 Jahren Daumendrücken in der Ersten nun auch gerne in der zweiten Liga die Daumen. Und wenn's für immer ist. (mit Dornbirn und Lustenau werd ich mich nie identifzieren können, auch wenn ich sicher hin- und wieder auch dort auf die Stöcke der Spieler achten werde)[/quote]


    Ich kann dir leider nicht zustimmen. Wenn man in Feldkirch zweimal durch grobe Fehler, Vereine innerhalb kürzester Zeit, kaputt macht, dann redet man gleich die ganze Umgebung krank. Ich stimme zu, dass derzeit viele Vorarlberger Vereine auf hohem Niveau Sport betreiben und dazu Geld brauchen.

    Das Rheintal hat in einer Länge von 40km und einer Breite von max. 10km, mit ca. 240000 Einwohner. Dazu angrenzend das Schweizer Rheintal mit ca. 110000 Einwohner auf die selbe Wegstrecke (man weiss wohl dass viele Schweizer eishockeyverrückt sind).

    Linz und Umgebung hat ca. 400000, Graz ca. 450000, Salzburg 300000 und Innsbruck ca. 245000 Einwohner(auf gleicher Wegstrecke).
    In Klagenfurt sogar nur 170000, geschweige denn von Villach.

    Ausser Wien gibt es hier keinen Grund warum zB. in Linz ein Team zu bezahlen ist und in Vorarlberg nicht.

    Feldkirch hätte alles daran setzten können den eigenen Nachwuchs mit einzubinden in die Kampfmannschaft. Zu VEU Zeiten sind zum Teil 15Ausländer im Team gewesen. Was hat das noch mit Feldkirch zu tun.

    In den 80er hatte die VEU auch schon einen Zuschauerschnitt von über
    4500 in der Saison! Hier wurden die ersten Böcke geschossen. Hier hätte man schon was besseres mit der Marke "VEU" anfangen können.
    Dieser Name hat sich wirklich zu etwas entwickelt. Mit diesem Namen wäre es sicher leichter gewesen Sponsoren zu finden. Das gibt es aber hauptsächlich nur in Österreich wie man einen Markennamen zerstören kann.

    Jeder Verein hat die Chance eigenen Nachwuchs zu trainieren und diesen dann in die Kampfmannschaft einzubauen. Warum sollten Österreicher nicht sehr gute Eishockeyspieler werden? Sicherlich würden einige abwandern. Aber das tun sie beim KAC auch, weil sie vielleicht woanders mehr verdienen. Aber der KAC bleibt gut.
    ....und wird es wohl immer bleiben.

    In Vorarlberg kann man diesen Weg auch gehen und vielleicht bildet sich so eine starke Truppe die auch in der Bundesliga bestehen kann.

  • nordiques!
    Gast
    • 6. Oktober 2004 um 22:08
    • #27

    'sag mal so:

    die zukunft der bundesliga ist deren vergangenheit ...

    alles andere wäre schon eine sehr große positive überraschung.

    und so wirds einmal stabiler, einmal weniger stabiler sein, maybe zwischendurch wiedermal zusammenrumpeln, um dann wieder neuaufgebaut zu werden ...

    ... und für uns fans bleibt wohl nix anderes übrig, als den jeweils aktuellen zustand als die beste aller heimischen eishockeywelten zu akzeptieren und sich eben dran zu erfreuen, ohne viel an das morgen und danach zu denken!

    sicher wäre auch was anderes möglich, nur wer ist wirklich bereit, seine eigenen interessen fürn dienst an der 'großen sache' mal bissl zurückzuschrauben? und warum vom heimischen eishockey weniger kurzsichtigkeit verlangen & erwarten, als was sich in unserer zeit als standardnorm diesbezüglich etabliert hat?

    und wenn das jetzt ein bissl wie kapitulation klingt, so mag das stimmen, aber was soll man bei budgets, die mittlerweile zügig richtung der 3mille marschieren, schon noch großartiges anderes sagen? :(

    Alpenliga

    wie willst einen salary cap einführen, wenn in europa die gehälter das größte aller großen privaten geheimnisse zu sein scheinen?

    und wacker innsbruck hat in den letzten 30 jahren nie fusioniert, sondern nur dauernd - leider - den namen gewechselt; und der aktuelle klub ist ein neuer verein, der mit wattens in der rlw vorübergehend eine spg eingegangen ist, um wieder schneller nach oben zu kommen (und für diese temposucht derzeit auch den preis bezahlen darf) ...

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 6. Oktober 2004 um 22:25
    • #28
    Zitat

    Original von hockey
    Vorschlag: Warum nimmt man nicht 2-3 slowenische Vereine in die OEL auf? Man war schon knapp daran, aber irgendjemand hat dagegen gestimmt. Dort gibt es ca. 40 bundesligataugliche Spieler und wir hätten dann eine 10er Liga wie es sich gehört. Mit etwas Kreativität in wirtschaftlichen Belangen (z.B. die Slowenen vermarkten ihre Vereine und wir weiterhin unsere) und vor allem guten Willen und nicht nur Lagerdenken wäre solch eine Lösung jederzeit möglich, falls die Slowenen noch wollen, was ich nicht bezweifle. Die Slowenen wären uns damals vor 2-3 Jahren in den meisten Punkten entgegengekommen und geographisch wäre es auch ideal, keine zu langen Fahrzeiten (Jesenice ist ca. 20 Minuten von Villach entfernt, Laibach etwas mehr als eine Stunde von Klagenfurt).


    Ich kann dieser Idee definitiv etwas abgewinnen, nur ... ich bin Kärntner. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Gegner wie Jesenice in Wien/Linz/Salzburg zieht. In Kärnten schon, klar. Sind auch zwei Top-Verein (siehe Vorbereitung, oder HP: http://www.hkjesenice.com). Adriatic League ? Alpenliga ? kuk-Liga ? :]

    Wie seht Ihr diesen Vorschlag von hockey ?

  • nordiques!
    Gast
    • 6. Oktober 2004 um 22:41
    • #29
    Zitat

    Original von RotWieBlutUndWeissWieSchnee


    Wie seht Ihr diesen Vorschlag von hockey ?

    bin voll für national-übergreifende ligen - nur muß es wegen der idee passieren und konsequent und mit system bis in untere ligen hinunter durchgezogen werden, weil diese paradigma von der nationalen meisterschaft als oberstes ziel aus den köpfen rausmuß (was ja auch die alpenliga mitgekillt hat, weil halt keiner - weder klubs noch fans - den titel so richtig ersntgenommen hat) ...

    dann wäre vieles möglich ...

    aber nit, nur um unsere überteuerte liga damit zu retten (weil sowas wird dann wieder nur scheitern ..)

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (6. Oktober 2004 um 22:42)

  • elvin
    EBEL
    • 6. Oktober 2004 um 23:07
    • #30
    Zitat

    Original von geri

    Feldkirch hätte alles daran setzten können den eigenen Nachwuchs mit einzubinden in die Kampfmannschaft. Zu VEU Zeiten sind zum Teil 15Ausländer im Team gewesen. Was hat das noch mit Feldkirch zu tun.

    Soviele Ausländer hatte wohl jeder Klub in Österreich.

    Zitat

    Original von geri
    In den 80er hatte die VEU auch schon einen Zuschauerschnitt von über
    4500 in der Saison! Hier wurden die ersten Böcke geschossen. Hier hätte man schon was besseres mit der Marke "VEU" anfangen können.
    Dieser Name hat sich wirklich zu etwas entwickelt. Mit diesem Namen wäre es sicher leichter gewesen Sponsoren zu finden. Das gibt es aber hauptsächlich nur in Österreich wie man einen Markennamen zerstören kann.

    Das waren die 80er. Zu dieser Zeit gab es bis auf Eishockey nichts aus Vorarlberg was in der obersten österr. Spielklasse spielte. Keine 3 Fußballklubs, keine 2 Handballklubs (zusammengenommen immerhin ein Zuschauerpotential von ca. 10.000 Zuschauern). Kann man mit der heutigen Zeit nicht annähernd vergleichen. In den 80ern war wohl das Wort Marketing im Sport nicht bekannt.


    Es muß den Weg zurück in Halb-Profitum gegangen werden, um das Eishockey in Österreich stabil zu halten, auch wenn das Niveau klar zurückgeht. Mir ist es komplett Wursch ob dann Österreich in Zukunft bei einer WM im B-Pool herumgurkt oder wenn kein Österreicher in der NHL spielt, wenn es dafür eine stabile Liga mit 10 - 12 Vereinen gibt.

    Das Niveau in der BuLi muß einfach gesenkt werden, um einem NL Verein die Chance zu geben mit dem NL-Stamm aufsteigen zu können, ohne abgeschlachtet zu werden. Zur Zeit einfach nicht möglich und darum wird es in Zukunft auch keinen neuen BuLI Club geben, sondern eher einen neuen NL Klub.

    Einmal editiert, zuletzt von elvin (6. Oktober 2004 um 23:10)

  • hockey
    CHL
    • 7. Oktober 2004 um 00:19
    • #31
    Zitat

    Original von elvin

    Das Niveau in der BuLi muß einfach gesenkt werden, um einem NL Verein die Chance zu geben mit dem NL-Stamm aufsteigen zu können, ohne abgeschlachtet zu werden. Zur Zeit einfach nicht möglich und darum wird es in Zukunft auch keinen neuen BuLI Club geben, sondern eher einen neuen NL Klub.

    Bitte nur nicht das – Niveau senken – dann sind wir wieder da angelangt wie vor 4-5 Jahren. Niveau erhöhen durch noch bessere Nachwuchsarbeit, Attraktivität erhöhen durch zusätzlich neue Mannschaften die diesem Niveau entsprechen, das sollte das Motto sein! Leider findet man solche zusätzlichen Clubs derzeit in Ö. nicht, wohl aber im nahen Slowenien und auch Italien (siehe meinen Bericht davor). Das zunehmende Interesse im österr. Eishockey ist nur durch die Leistungssteigerung unserer Liga entstanden. A la long sollte es aber in Vorarlberg wieder eine konkurrenzfähige BL-Mannschaft geben, die Nachwuchsarbeit dort ist ja nicht so schlecht, vielleicht finden sich mal vernünftige Bosse, die die Geschicke eines Vereines langfristig planen können.

  • Grenier 11
    KHL
    • 7. Oktober 2004 um 08:43
    • #32

    geri

    im vorarlberger rheintal gibts nunmal drei vereine/konkurrenten die sich zuschauer und sponsoren streitig machen.
    und wie es elvin schon angesprochen hat, die zeiten haben sich geändert, mittlerweile haben wir im fussball und handball auch erstligisten, eine wohl nur selten dagewesene dichte an spitzensport.
    denk nur an linz, da steht fast ganz oberösterreich hinter dem verein.

    solange dies der fall ist bzw. die bundesliga sich so weiterentwickelt wirds immer ein grosses risiko sein als vorarlberger verein aufzusteigen, ausser man findet leute wie stronach oder mateschitz.

    und bezüglich der grenzüberschreitenden liga, mag ja sein das die slowenischen vereine in kärnten leute ziehn doch ich kann mir nicht vorstellen das dies auch in linz, salzburg oder innsbruck der fall ist.

    muss da halt immer noch an die alpenliga denken, und da war der zauber schnell vorüber.

  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 08:48
    • #33

    Ich bin komplett gegen grenzübergreifende Ligen. Für den Zuschauer zwar gar nicht so unattraktiv wenn ich mich an die Devils aus Mailand oder Olympia Laibach zurückerinnere.

    Aber genau das war ein Ansatzpunkt zum Aufrüsten. Als man gesehen hat wie gut die Nachbarn Eishockey spielten wollte man besser sein.

    In den ersten Alpenligasaisonen hatten die Österreicher nicht den Funken einer Chance. Man wollte aber nicht nur mitspielen. Man näherte sich den besten Teams allmählich. Und zu Schluss wurden die besten Teams aus den Nachbarstaaten nachhause geschickt. So wie ich mich erinnern kann hatte das mit guter Nachwuchsarb3it kaum was zu tun.

    geri: Die Fehler der VEU sind ein alter Hut. Es wird hier auch niemand mehr geben der dié damaligen Massnahmen der VEU als für heute zeitgemäß betrachtet. Sagen wir so: Das ist Geschichte auch wenn mein Name verrät, dass für mich persönlich diese Jahre nicht ununterhaltsam waren. Nichtsdestotrotz ist der klassenmässige Absturz des Vorarlberger Eishockeys von der Erst- zur Zweitklassigkeit hausgemacht.

    Aber Vorarlbergs Sportlandschaft ist momentan mit keiner anderen in Österreich zu vergleichen. Wenn Du die 4500 Zuschauer der Achtzigerjahre durch vier dividierst dann ist der Zuschauerschnitt bei den einzelnen Teams (mit ca. 800-1000) eh nicht so schlecht, wenn man bedenkt was sich in den letzen Jahren im Fußball und Handball getan hat.

    Die einzig kleine Chance für Bundesligaeishockey in Vorarlberg sehe ich wenn ein Megasponsor z. B. alle Klubs in Vorarlberg unter seine Fittiche nimmt. Wenn bestimmt wird, dass drei Klubs /z. B. Feldkirch, Lustenau und Bregenzerwald) fleißig Nachwuchsspieler produzieren. Und ein Klub (z. B. Dornbirn) in der ersten Liga antritt.

    Was würde das füre ienne Aufschrei geben. Aber wäre wohl die einzige Chance, dass iman sich gegenseitig nicht kaputt macht.

    PS: Freilich könne es jede Konstellation geben, was das Erstligateam betrifft.

  • geri
    EBEL
    • 7. Oktober 2004 um 09:53
    • #34

    Dann gibt es nur eines. Soviele Spitzenspieler produzieren wie möglich! Da haben beide Ligen was davon.

  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 10:17
    • #35

    Wie ich heute erfahren hab, spielt mit Dornbirn auch ein Basketballteam in der ersten österreichischen Liga. Auch Feldkirch hat Aufstiegsambitionen.

    Für den Eishockeysport wird's also so schnell nicht leichter werden!

  • geri
    EBEL
    • 7. Oktober 2004 um 12:57
    • #36

    Feldkirch hätte aufsteigen können, hat aber verzichtet.

  • freshone
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 13:43
    • #37

    Würde mal meinen das die Ideale zusammensetzung von Eishockey in Österreich wohl so aussehen sollte.

    1.Liga: 8 Vereine (KAC,VSV, HCI; BWL; CAPS; G99; SBG und ein Vorarlberger)
    2.Liga 10 Vereine (so wie jetzt + ein Kärtner)

    Darunter Landesligen die auch Arbeit leisten um immer mehr Eishockeyspieler produzieren zu können.

    Im heurigen Jahr hat die Bundesliga nach 5 Spieltagen immerhin 11 Spieler neu dazu bekommen die in den letzten beiden Jahren noch Nationalliga gespielt haben.

    Ich meine dieser Wert ist sehr gut. Und genau dafür sollte die NL da sein und auch die Ligen darunter. Die Bundesliga wird immer mehr Bundesligataugliche Spieler bekommen und bald wird genügend Spielermaterial da sein um effektiv 8 Mannschaft mit guten Österreichern + max. 4 Ausländern zu bestücken.

    take care
    freshone

  • nordiques!
    Gast
    • 7. Oktober 2004 um 14:04
    • #38
    Zitat

    Original von freshone

    Ich meine dieser Wert ist sehr gut. Und genau dafür sollte die NL da sein und auch die Ligen darunter. Die Bundesliga wird immer mehr Bundesligataugliche Spieler bekommen und bald wird genügend Spielermaterial da sein um effektiv 8 Mannschaft mit guten Österreichern + max. 4 Ausländern zu bestücken.

    take care
    freshone

    das prob sind nit primär die bundesligatauglichen spieler, sondern die finanzierbarkeit der standorte; denn frag mal, was die beiden karntner (wohl am ehesten das idealbild dessen, wie man bei uns eishockey betreiben soll) für ein budget brauchen - und dann frag dich, wieviele standorte der nl in absehbarer zeit so ein budget auftreiben könnten?

    weil eins ist klar: freiwillig wirds kein bl-klub billiger machen, wenn er nit, aus welchen gründen auch immer, dazu gezwungen wird; und darum wirds immer die reicheren klubs (oder die sich eben reich glauben/geben) geben, die sich eben die besseren bl-tauglichen spieler kaufen und die besseren legos leisten können (?) und damit aber auch die anderen zum mitziehen zwingen werden (weil die ja fürn lebenswichtigen zuseherschnitt irgendwie konkurrenzfähig bleiben müssen) & damit die preisspirale weiter vor sich hertreiben ...

    das ist die crux - und solang es nit eine möglichkeit gibt, eine budgetobergrenze festzulegen und va deren einhaltung zu gewährleisten, seh ich wenig auswege aus dem ewigen status quo ...

  • freshone
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 14:48
    • #39

    Du träumst von einer Budgetobergrenze HAHAHAHAHAHAHAHA.
    Da komm ich ja aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.

    Was glaubt ihr eigentlich viel von den Zahlen die die Klubs veröffentlichen wirklich wahr sind. 10% wenns hoch kommt.

    Alle BL und NL Klubs zahlen Schwarzgeld. Ist ja auch ganz normal daher wird es auch nicht möglich sein eine Budgetobergrenze festzulegen.

    Salary Cap oder ähnliches sind reine Utopie.

    Mehr bundesligataugliche Spieler drücken die Gehälter der Stars ja sowieso.
    Es macht einen großen Unterschied ob es zB 100 BL-taugliche Verteidiger gibt die zwischen 10.000 und 20.000 EUR verdienen oder ob es nur 10 davon gibt. Der Ausgang wird wohl klar sein.

  • Jim Burton
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 15:03
    • #40
    Zitat

    Alle BL und NL Klubs zahlen Schwarzgeld.

    oha! das sind ja ganz schön schwere geschütze, die du da auffährst!!!
    kannst du das auch präzisieren??? oder hast einen beweis?
    *kopfschüttel*

  • Capitano
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 16:20
    • #41

    Na ja dass wohl vom viertklassigen Fussballklub im Burgenland bis hin zum (Ex)Eishockeybundesligaclub in Vorarlberg schwarz bezahlt wird ist ja wohl sicherlich kein Geheimnis.

    Es haben halt nicht alle Vereine einen Stronach, Mateschitz oder eine Heidi H. :D

  • christian 91
    NHL
    • 7. Oktober 2004 um 16:24
    • #42
    Zitat

    Original von elvin
    Das Niveau in der BuLi muß einfach gesenkt werden, um einem NL Verein die Chance zu geben mit dem NL-Stamm aufsteigen zu können, ohne abgeschlachtet zu werden. Zur Zeit einfach nicht möglich und darum wird es in Zukunft auch keinen neuen BuLI Club geben, sondern eher einen neuen NL Klub.

    es ist immer wieder interessant wie sich eine diskussion über unsere bundesliga neu formiert bzw dann entwickelt!
    aber diesem vorschlag,geschätzter elvin,kann ich leider absolut NICHTS abgewinnen.

    ein leidiges thema,wie ein hund,dass/der sich im endeffekt immer wieder selbst in den schwanz beißt.
    die preisspirale hat für diese saison bereits wieder eine drehzahl jenseits des roten bereichs erreicht,wir laufen sozusagen "übertourig",laufen heiß!wie lange noch? => bis zur nächsten micky mouse liga like 90er jahren!dann beginnt erneut mühseelige aufbauarbeit unermüdlicher optimisten mit neuen vorsätzen der veranwortlichen finanzjoungleure diverser vereine.
    bis die befriedigung persönlicher eitelkeiten wieder überhand nimmt und man im stile von "großmannsucht" mit geld (das man noch gar nicht hat) um sich wirft und spieler anlockt die wir uns in dieser dichte einfach auf dauer nicht leisten können.
    vereine mit sponsoren die drähte einbuddeln,oder kartoffelscheiben herstellen,oder wasser aufstauen.....usw sind die vorreiter dieser gruselgeschichten.
    die leidtragenden sind die "eishockeynarrischen" fans in ganz österreich,zu meinem bedauern im moment ein traditionsverein mit dem namen VEU!

  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 7. Oktober 2004 um 18:04
    • #43

    christian 91: Klar in den letzten Jahren haben wir in Feldkirch sehr gelitten. Doch das Leid ist nun vorbei.

    Der Neuanfang hat begonnen. Und wir schauen nur noch nach vorne.

    Zweitligaeishockey in Feldkirch unter gegebenen Umständen - keine Seniorentruppe mehr - sondern junge hungrige Cracks ist sogar um einiges attraktiver als das was wir nach 1999 erlebt haben!

    Und die Stimmung war heuer schon besser als jemals in den letzten beiden Bundesligajahren.

    So kann's weitergehn!

    Einmal editiert, zuletzt von VEU-Nosti (7. Oktober 2004 um 18:07)

  • Alpenliga
    Hobbyliga
    • 7. Oktober 2004 um 19:35
    • #44

    find die idee mit der grenzüberschreitenden liga (nona bei dem benutzernamen) auch im prinzip gut, sehr gut sogar. nur darf es nicht als notlösung gedacht sein - sondern als längerfristiges "wirtschaftsobjekt", bei dem alle länder (slo, ita, eventuell auch ungarn) profitieren sollten.

    das da keine riesigen nieveauunterschiede sind (solange man mit denselben budgets das auslangen finden muss), sollte doch eine anspruchsvolle liga möglich sein.

    nordiques hat vollkommen recht. die ländergrenzen in den köpfen der verantwortlichen und im weiteren zuge die der fans müssen fallen. eine liga mit ca 20 bis 30 teams (genaue zahl ist egal), im grunddurchgang spielen alle gegeneinander, nach nhl vorbild, die nahen öfters gegeneinander (weniger kosten, derbies), die weiten weniger oft gegeneinander.

    der alpenligatitel muss am ende der saison stehen und das höchste sein, das ein team erreichen kann - nicht nur ein zwischenerfolg, wie damals, der kein schwein interessiert.

    um trotzdem ein bißchen auf österreichisch zu tun, könnten in den play-offs zuerst die teams aus denselben ländern (aus jedem land die besten vier mannschaften - italien division, slowenien division, österreich division und ungarn division) aufeinandertreffen, was dem nationalen Halbfinale gleichkommen würde und dem alpenligaachtelfinale). genauso wie in nordamerika zuerst die western und die eastern conference ihren sieger küren (und das nicht bloß als halbfinale bezeichnen), und die jeweiligen divisionssieger treffen dann aufeinander - so könnte man den österreichischen meister, den italienischen, den slowenischen und den ungarischen ermitteln und in den alpenligasemifinalspielen treffen die dann aufeinander. und so weiter. es gäbe vier play-off runden insgesamt. trotzdem müsste sich jedes team erst einmal für die play-offs qualifizieren.

    ist nur mal so ein gedankenkonstrukt. kritik erwünscht. nur bitte nicht erklären, dass dann sportliche wettbewerbsverzerrung vorliegt, denn das leistungsniveau ändert sich jährlich und somit auch die verzerrung - und wenns as in der nhl überleben, dann müsste es bei uns doch auch möglich sein.

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 7. Oktober 2004 um 20:33
    • #45

    Ja, das ist jetzt wirklich wieder mal eine sehr interessante Diskussion ohne jegliche Club/Fan-"Feindschaften". Wir denken alle gemeinsam darüber nach, wie Eishockey in Ö existieren/überleben kann.

    Ich kann sehr vielen Vorschlägen was abgewinnen, nur eine Niveau-senkung will ich auf keinen Fall!!!

    Fakt ist, dass wir den jungen, (wilden) Österreichern viele Chancen geben müssen + sie diese auch schon bekommen. Die Jugend und der Nachwuchs sichern das Überleben der Liga und letztendlich auch des Nationalteams.

    Sponsoren: Eigentlich denke ich, dass es sogar in Österreich noch genügend potente Sponsoren gäbe, die Eishockey fördern könnten. In ALLEN Bundesländern. Ich hoffe hier wirklich auf ein bisschen Vorbildwirkung von Red Bull. Mateschitz überlegt sich "seine" Projekte sicherlich sehr gut...

    Alpenliga: Wäre vielleicht eine ganz gute Idee, wenn man diese international und national interessant machen würde:

    International mit dem Titel des "Alpenchampions" und einer entsprechenden Prämie. (Internat. Sponsorengelder! :])

    National müßte ein interessantes Playoff gespielt werden, der österr. Meister hat ja Bedeutung genug...

    Freue mich auf weitere interessante Beiträge und eine tolle Eishockey-Zukunft in Österreich!!!

    Please think positive!!!

  • Защитник
    EBEL
    • 7. Oktober 2004 um 22:51
    • #46

    im prinzip bin ich nicht absolut gegen eine internationale liga. es gibt halt überall probleme.
    ungarn: keine ahnung wie dort das eishockey niveau ist. division1 oder sogar 2 ? sind glaub ich zu schlecht für unsere liga. von innsbruck oder salzburg aus gesehen viel zu weit weg. da kann man nur fliegen. sbg hat damit sicher kein problem, ibk sehrwohl.
    slowenien: für kärnten interessant, für alle anderen nicht.
    italien: viel spaß wünsch ich den capitals wenn sie nach mailand fahren müssen.

    aus tiroler sicht (und wahrscheindlich auch in s,öo und v) währe eine kooperation mit bayern (2. bundesliga) sehr interessant. wie würdet ihr das im osten und süden beurteilen?

  • nordiques!
    Gast
    • 7. Oktober 2004 um 22:57
    • #47
    Zitat

    Original von freshone
    Du träumst von einer Budgetobergrenze HAHAHAHAHAHAHAHA.
    Da komm ich ja aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.

    komiker oder wie oder was?! ;)

    btw, wenn von den budgetzahlen jetzt nur 10% wahr sind, dann frag ich mich schon, wie die restlichen 90% dann aussehen? ... um antwort wird da jetzt wirklich gebeten! (weil wie schaut die 90%-wahrheit von einem angegebenen 2,5 mille budget aus?)

    wennst glaubst, daß mehr bundesligataugliche spieler die gehälter der stars runterdrücken werden, dann wünsch ich dir jetzt schon viel spaß beim bösen erwachen! zeig' mir die liga, wo sowas eingetroffen wär' ...

    ohne einschränkungen (sei es durch regelmentarien - die eben nit durchführbar sind - oder wirtschaftliche notwendigkeiten) wird sich das gehaltsniveau der spieler immer nach oben schrauben, weil sich eben die klubs immer von der konkurrenz abzuheben versuchen - und zwar wurscht, obst jetzt 10 oder 100 bl-taugliche verteidiger hast ... weil mit mehr bl-tauglichen spielern das niveau der liga weiter steigen wird und die suche nach den unterschiedmachern wahrscheinlich dann bis in die vierten linien betrieben werden wird müssen (oder eben an der spitze bei den stars) ...

    und es braucht nur der erste deiner 10000-20000€ verteidiger einen lukrativeren vertrag zu unterschreiben, schon hast 99 andere, die sich auch dazu berufen fühlen (weil sonst gehens eben zur konkurrenz) ...

    mehr bundesligataugliche spieler sind bitter notwendig für das niveau der heimischen liga - aber ich bezweifle sehr stark, daß die wirklich den von dir gewünschten, nach unten regulierenden, effekt auf die gehälter hätten - da müßten sich unsere vereine in ihrem denken wohl von grund auf ändern ...

    Alpenliga

    das prob ist halt, wie und mit wem kriegst so eine liga zusammen? im grunde genommen müßten zumindest erste und zweite leistungsstufe grenzüberschreitend gespielt werden, nur so hat diese idee längerfristig eine chance zum überleben ... nur, wer würd sich da als partner für unser heimisches niveau anbieten? es gibt ja user in dem forum, die die öel gleichauf mit der del und vor der nla sehen, und da würd die auswahl schon bissl knapp werden, weil von denen halt sicher keiner mit uns zusammenarbeiten würd wollen (weils halt doch eine stufe über uns sind) ...

    wen gäbe es dann sonst noch?

    slowenien, italien, zweite ligen d, ch, tch & svk? würden die wollen und würds uns was bringen? (ich denk schon, aber da gehen halt die meinungen ziemlich auseinander) ...

    der killer wär halt, daß sich alle von so einer sache gleich im ersten jahr entweder die wunderdinge und die lösung aller probleme erwarten würden oder das kolossale scheitern, und das ding wahrscheinlich darum schon gestorben wär, bevor es überhaupt eine chance auf bewährung erhalten würd' ...

    daß so ein projekt auch zeit für entwicklung & selbstdefintion braucht, ist klar - würd aber wahrscheinlich leider ignoriert werden ..

    nur: solangst irgendwo zwischendrinnen sowas wie eine nationale meisterschaft vergibst, kannst es sowieso gleich vergessen ...

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 8. Oktober 2004 um 00:29
    • #48
    Zitat

    Original von nordiques!
    nur: solangst irgendwo zwischendrinnen sowas wie eine nationale meisterschaft vergibst, kannst es sowieso gleich vergessen ...


    Genau. Eine gemeinsame Liga müßte die einzige Meisterschaft sein. Wie bereits von unserem Kollegen "Alpenliga" ("längerfristiges "wirtschaftsobjekt) erwähnt, ist der wirtschaftliche Faktor natürlich von essentieller Bedeutung. Sponsoren könnten folgende Variante sehr interessant finden:

    Österreich, Laibach, Jesenice, Marburg (?), (vielleicht 1 o. 2 Ungarn), und 6-8 Slowaken (der 1.Liga).

    Division WEST (A+SLO)
    Division OST (SLK+H)

    Alt 1.: Die Meister dieser beiden Gruppen spielen sich den Cup aus.
    Alt 2.: Playoffs oder 2te Gruppenphase mit den besten 4 jeder Gruppe.


    Die beiden Slowenen würden jederzeit mitmachen. Die 1-2 Ungarn sicher auch. Die Slowaken sind angeblich finanziell ziemlich am Sand mit ihrer Liga und hätten sicher nichts gegen eine deftige Finanzspritze von einem, der Größenordnung angemessenem, Hauptsponsor.
    Die Österreciher müßten keine allzu große Angst vor den Slowenen haben und die Ungarn nicht vor dem/den Ungar(n). Die Slowenen und (der) Ungar(n) wiederum würden sicherlich diese Variante ggüber einer nationalen Meisterschaft vorziehen, in der in SLO seit 30 Jahren immer entweder HK Olimpija Ljubljana oder HK Jesenice gewinnt. Im ungarischen Eishockey kenne ich mich leider nicht aus, wird aber ziemlich wahrscheinlich ähnlich aussehen, schätze ich.

  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 8. Oktober 2004 um 09:29
    • #49

    Eine Alpenliga ist für Medien komplett uninteressant.

    Mir hat sie vor ein paar Jahren aufgrund des tollen Niveaus sehr gut gefallen.

    Wir müssen doch froh sein, dass man derzeit in Österreich überhaupt 7 Teams zusammen hat und dass zumindest im Pay-TV jede Runde ein Spiel gezeigt wird.

    Wann hat's denn das gegeben?

    Ich find einzig und allein diesen Weg richtig:

    Nationale Meisterschaft mit 8 Klubs anstreben
    Jeder Bundesligist verpflichtet sich ein Farmteam zu haben, welches aber in der Oberliga spielen muss.
    Zusätzlich gibt's eine zweite Liga mit 8 bis 10 Klubs, wo es jedem gestattet ist ein Abkommen mit einem weiteren Erstligisten zu treffen.

    Weiters muss jeder Erst- und Zweitligist in einer gemeinsamen Juniorenliga antreten.

    Nur wer Nachwuchs produziert hat eine Existenzberechtigung.

    Wer anders denkt, soll von mir aus in einer grenzüberschreitenden europäischen Profi-Liga mit Gleichgesinnten antreten. Nicht aber in einer österreichischen Meisterschaft.

    Fazit: Spieler produzieren was das Zeug hält, dann wird's am Billigsten!

    Klar: Geht nicht von heute auf morgen. Aber so schlecht sind wir momentan auch nicht unterwegs!

  • Jim Burton
    Nationalliga
    • 8. Oktober 2004 um 09:42
    • #50
    Zitat

    Jeder Bundesligist verpflichtet sich ein Farmteam zu haben, welches aber in der Oberliga spielen muss.

    das bringt meiner meinung nach gar nichts. der leistungsunterschied zw. bundelliga und nationalliga ist ohnehin schon viel zu groß - wie groß ist er dann erst zw. bundesliga und oberliga?? da verlernen die jungen spieler eher das hockeyspielen, als sie was dazulernen!

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