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kaderbewertung kac

  • kac glen
  • 15. September 2004 um 08:04
1. offizieller Beitrag
  • kac glen
    Moderator
    • 15. September 2004 um 08:04
    • Offizieller Beitrag
    • #1

    Kaderbewertung: Titelverteidiger KAC als der große Gejagte

    Ein Schlagwort begleitet den KAC seit der letzten Finalserie. Das Torpedoeishockey. Nach Bekanntwerden der Verpflichtung des schwedischen Trainers Mats Waltin warten die Fans schon gespannt darauf, wie dieses System in der Praxis aussieht.

    Noch bevor der KAC den 28. Meistertitel erobert hatte, wurden schon die ersten Neuverpflichtungen für die kommende Saison getroffen. Chris Bartolone löste den unglücklichen Jaako Nisakvaara ab und Steve Washburn hat ein äußerst schweres Erbe anzutreten. Thomas Koch hat mit drei Meistertellern im Gepäck die Reise nach Schweden angetreten. Meistertrainer Siitarinen musste erleben, dass ein Meistertitel in Klagenfurt keine Garantie auf Vertragsverlängerung ist. Aus Innsbruck kommt nach einigen Wanderjahren Heimo Lindner zu seinem Stammverein zurück. Sein Vorgänger war der nach Salzburg übersiedelte Matti Kaipainen. Ein Abgang der nicht unumstritten war. Allerdings sind die Entscheidungen des Vorstandes nicht immer nachvollziehbar.

    Die Verteidigung wurde durch einen weiteren Legionär verstärkt. Kent Fearns kommt ebenso wie Washburn aus Hamburg zum KAC. Damit hat der KAC drei kanadische und zwei Italo-Kanadier im Team. Eine Konstellation die angesichts eines schwedischen Trainers doch ungewöhnlich erscheint. Anscheinend hat sich im Eishockeysport auch schon die Globalisierung durchgesetzt und ermöglicht demnach, verschiedene Eishockeyphilosophien auf einen (erfolgreichen?) Nenner zu bringen.

    Neben den sportlichen Aspekten wurde auch in der Eishalle eine wirtschaftliche Entscheidung getroffen. Der VIP-Bereich wurde auf Kosten einer Stehplatztribüne erweitert und bringt dem Verein zusätzliches Geld in die Kassa. Eine Entscheidung, die der manchmal lähmenden Stimmung in der Halle sicherlich keinen Vorteil verschaffen wird.

    Der KAC war im heurigen Sommer mit vier Abgängen (Sintschnig, Harry Lange, Kaipainen und Koch) und drei Zugängen einer der „ineffizientesten“ Klubs der Bundesliga. Diese Transferpolitik spricht für Kontinuität und soll das verlautbarte Saisonziel „Finale“ sichern. Das inoffizielle Saisonziel lautet aber wie jedes Jahr „Meistertitel“. Wenngleich es heuer anhand der starken Konkurrenz viel Skepsis offen lässt.

    Hockeyfans.at Prognose
    Als Titelverteidiger muss man immer damit leben, dass man der große gejagte einer Liga ist. Die Klagenfurter kennen diese Situation bereits zur Genüge und wissen auch, wie sie damit umgehen müssen. Dennoch ist man nicht der unumstrittene Titelaspirant in der Erste Bank Eishockey Liga, sondern auch Innsbruck und die Capitals werden allgemein als die größten Herausforderer angesehen.

    Die Klagenfurter treten einmal mehr mit einem der homogensten Teams in der Liga an und sind durchwegs gut besetzt. Mit dem neuen Trainer erhofft man sich bei den Rotjacken einen Motivationsschub und durch das angekündigte neue System werden die Rotjacken wohl auch in dieser Saison die Herzen von Offensivfanatikern höher schlagen lassen.

    Der Kader hat sich gegenüber dem Meisterjahr nur an einigen wenigen Stellen verändert und nicht alleine deswegen müssen die Rotjacken auch als einer der Anwärter auf Rang 1 gelten. Mit Andrew Verner hat man vermutlich den besten Goalie der Liga im Kasten, lediglich der Abgang von Thommy Koch nach Schweden könnte etwas schmerzen.

    Die Klagenfurter werden auf alle Fälle auch in dieser Saison um den Titel mitspielen. Gelingt es wie im letzten Jahr effizient zu bleiben und die Defensivkonzepte der Konkurrenz zu durchbrechen, ist für die Rotjacken alles drin - auch Titel Nr. 29.
    Hockeyfans.at Prognose: Rang 1 – 3

    Die Kaderbewertung des KAC:

    Tor: Wer wenn nicht er? Andrew Verner, der Wunderwuzzi im Tor, hat in der letzten Saison viele Spiele gerettet und den größten Anteil am Meistertitel gehabt. Sein Spiel versetzt die Fans in Hochfreude und bringt viel Sicherheit in die Hintermannschaft des KAC. Auch wenn er in der offiziellen Torhüterstatistik nicht den ersten Platz belegte, war er mit Sicherheit der beste Goalie in der abgelaufenen Spielzeit. Es wird aber sehr schwer für ihn werden, in seiner zweiten Saison diese Leistung zu wiederholen. Ein Aspekt, der sehr wichtig für die Zukunft des Vereins ist, dass er für das Training seines back-ups Hannes Enzenhofer verantwortlich ist. Enzenhofer fristet nun schon seit einigen Saisonen das Dasein als zweiter Torhüter. In seinen drei Spielen vorige Saison zeigte er aber, wie sehr er bereits vom Training mit Verner profitiert hat.
    Wertung: 5 von 5 Punkten

    Verteidigung: Die Verteidigung verspricht viel Routine. Kapitän Emanuel Viveiros der Denker und Lenker, vor allem im Powerplay. Gegen Ende der letzten Saison fand er nach einer längeren Verletzungspause nur schwer den Anschluss. Diese Unsicherheit ist aufgrund seines Alters auch für die neue Saison nicht auszuschließen. Auch Igor Ivanov ist nicht mehr der jüngste Verteidiger, spielt aber gekonnt seine Routine aus und hat auch den Zug zum gegnerischen Tor. Chris Bartolone kam schon im letzten Play-off nach Klagenfurt. Sein Stil überzeugte erst wenige Zuschauer, was von Kritikergegnern durch seine lange DEL-Saison abgetan wurde. Doch bereits in den Testspielen bleibt neuerliche Kritik nicht aus.
    Die einzige Neuerwerbung in der Abwehr soll auch als Stürmer eingesetzt werden. Kent Fearns bringt für seinen Job die notwendige Größe mit, was in der KAC-Verteidigung generell ein Manko darstellt. Herbert Ratz verlängerte heuer seinen auslaufenden Vertrag und bringt durch seine Übersicht viel Ruhe ins Spiel. Bei Johannes Reichel wechseln noch zu oft Licht und Schatten ab. Heuer sollte er mehr Konstanz auf das Eis legen. Johannes Kirisits zeigte in seiner ersten Bundesligasaison sein Potenzial und wird sich heuer wieder weiterentwickeln.

    Wertung: 4,5 von 5 Punkten

    Sturm: Im Angriff stellt sich die zentrale Frage: „Wer wird Thomas Koch ersetzen können?“ Welser, Iob und Koch erzielten vorige Saison 80 Tore. Vor allem im Powerplay zeigte Koch seine Stärken. Um auch heuer diese Stärke wieder auszuspielen wurde Washburn verpflichtet. Für ihn gab es aber in der letzten Saison bei Hamburg nur wenig Eiszeit. Speziell Iob ist sehr abhängig von einem präzisen Vorlagengeber. Seine erste Saison in Klagenfurt zeigte, mit Schaden und Kraiger in einer Linie, wie schwer es für ihn ist, die Scheibe im Mitteldrittel zu erkämpfen und den Abschluss zu finden. Daniel Welser spielte eine starke WM und stand kurz vor einem Wechsel ins Ausland. Zur Freude aller in Klagenfurt verlängerte der kampfstarke Stürmer seinen Vertrag. Seine Kampfeskraft spiegelt sich aber nicht nur in spielerischer Hinsicht wider.
    Bei Gerald Ressmann weiß man nie, wie man dran ist. Seine Leistungsbreite schwankt oft wie der Stand der Drau. Als Führungsspieler auf der Eisplatte ist er dennoch unersetzlich. Sein Partner wird wieder Gregor Hager sein, der vorige Saison nur eine halbe Spielzeit absolvieren konnte. Der „Meistermacher“ David Schuller wird heuer wieder mit einer Pferdelunge ausgestattet, viele verloren glaubte Pucks erkämpfen. Er gilt aber noch immer als ewiges Talent. Der Wiener Philippe Horsky zeigt meistens gegen seine Landsleute das beste Hockey. Für ihn gilt ähnliches wie für Schuller. Jens Kraiger hat einen schweren Stand in Klagenfurt. Als Stürmer sammelt er zu wenig Punkte und wird meistens zur Entlastung eingesetzt. Das letzte KAC-Urgestein kommt aus der Steiermark. Mario Schaden hängt nochmals eine Saison an. Durch seine fehlende Schnelligkeit wird er in dieser Liga aber oft auf verlorenem Posten stehen und mehr durch Kampfeswillen auffallen. Die Rückkehr von Heimo Lindnder wird mit gemischten Gefühlen empfunden. Sein Torinstinkt gepaart mit unnötigen Strafen hat ihm einen Ruf eingebracht, den er in Klagenfurt versuchen muss zu widerlegen, um tatsächlich als Verstärkung zu gelten.
    Wertung: 4 von 5 Punkten

    Trainer: Dem neuen Trainer kann man eine erfolgreiche Karriere als Spieler und Trainer nachsagen. Mit Schweden wurde er 1980 und 1984 dritter bei den olympischen Spielen. Zwei damalige Teamkollegen sind in Österreich keine Unbekannten. Zum einen Thomas Rundqvist und zum anderen der neue Innsbruck-Coach Tommy Samuelsson. Waltin ist der einzige Trainer in der Bundesliga, der noch keine Österreichvergangenheit aufweisen kann. Seine erste Trainererfahrung sammelte er in seiner Heimat als Assistent von Ex-Graz-Trainer Claes Göran Wallin. In der Schweiz schaffte er mit dem HC Davos den Aufstieg in die Nationalliga A. Ein Tiefpunkt in seiner Trainerkarriere war wohl der Abstieg mit der Schweiz aus der A-Gruppe bei der WM 1995. Zuletzt feierte er in Schweden mit Djurgarden den Meistertitel. Ihm wird die Erfindung des „Torpedoeishockeys“ nachgesagt. Dies stimmt nur bedingt. Pioneer soll Hardy Nilsson gewesen sein, verfeinert wurde diese Taktik allerdings von Waltin. Um diese Taktik in die Praxis umzusetzen bedarf es viel Technik und Kreativität der Spieler. Das Spiel basiert auf schnellen Stürmern. In der Verteidigung wird es ähnlich des Fußballs einen Libero geben, der vorm Tor „ausputzen“ und schnelle Angriffe ermöglichen soll. Die Devise von Waltin lautet: „Die Spieler sollen 80% offensiv und 20% defensiv denken.“ Bemerkenswert ist: Waltin war als Aktiver Verteidiger und Djurgarden wurde Meister, obwohl die Mannschaft nicht die meisten Tore erzielte.
    Wertung: 4 von 5 Punkten

    Gesamtwertung: 17,5 von 20 Punkten

    Das Endergebnis der Hockeyfans.at Kaderbewertung:
    1. KAC 17, 5 Punkte
    1. Vienna Capitals 17,5 Punkte
    3. HC Innsbruck 17 Punkte
    4. Black Wings Linz 16,5 Punkte
    4. Graz 99ers 16,5 Punkte
    4. VSV 16,5 Punkte
    7. Red Bulls Salzburg 16 Punkte

    • Nächster offizieller Beitrag
  • kac glen
    Moderator
    • 15. September 2004 um 08:05
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    nun gibt es den letzten teil der kaderbewertung für die kommende saison. mal schaun, ob es wieder so viele aufreger gibt wie bei den villachern. hoffentlich hat sich der "alte schwede" schon wieder eingekriegt. man könnte ja meinen er wurde persönlich angegriffen ....

    nachdem es ja die letzte kaderbewertung in dieser art und weise sein soll, wäre es fein, wenn die user nicht nur kritik üben sondern auch vorschläge für eine neue variante hätten.

    schöne grüße

    kac glen

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Oleg
    _
    • 15. September 2004 um 09:07
    • #3

    ich glaube wenn man die punkteabstände zwischen den teams betrachtet, dass dies eine sehr gut bewertung ist. über die einzelnen mannschaftsteile kann man streiten wie z.b. torhüter in linz, trainer in sbg usw.

    Die Gesamtpunktebewertung ist mehr als OK.

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 15. September 2004 um 10:06
    • #4

    Aus salzburger Sicht hoffe ich auf eine möglichst lange ausgeglichene Saison. Er wäre schlecht, wenn schon nach wenigen Runden feststehen würde, dass die Bulls in der Liga fixes Schlußlicht sind.

    Aber ich bin optimistisch und hoffe auf viele positive Überraschungen, nicht nur von den Red Bulls... :D

  • Fridolin
    NHL
    • 15. September 2004 um 11:10
    • #5

    Also ich finde die Bewertung vom KAC wirklich sehr gelungen. Alles was geschrieben wurde hat wirklich Hand und Fuß. Bravo!!!

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 15. September 2004 um 11:36
    • #6
    Zitat

    Original von kac glen
    Zuletzt feierte er in Schweden mit Djurgarden den Meistertitel.


    Man sollte vielleicht mal erwähnen, dass Herr Waltin bei beiden Titeln von DIF (*kotz*) nur Assistenztrainer von Hardy Nilsson war. Wenn schon KAC-Homepage und diverse Provinzmedien immer vom "Meistermacher aus Schweden" sprechen, so könnte man zumindest von hockeyfans.at erwarten, dass etwas genauer recherchiert wird. :rolleyes:
    Vier von Fünf Punkten für Waltin gehen in Ordnung, jedem Sympathisanten der Unaussprechlichen soll aber gesagt sein, dass Waltin kein Bergström ist. Er wird es in Klagenfurt mit seiner Art nicht unbedingt leicht tun, speziell wenn mit Verlauf der Meisterschaft immer klarer werden wird, dass der KAC (wie kein anderes Team in Österreich) nicht in der Lage ist, die hockeymäßigen Vorstellungen des Schweden umzusetzen. Für den KAC und auch für die Karriere des Herrn Waltin (ich empfehle, mal sein Image in Schweden zu recherchieren!) bleibt zu wünschen, dass die hier entstehenden Reibungspunkte nicht zu größeren Krisen führen - ein Play-Off-Platz ist nämlich schnell verspielt und was wäre eine ÖEL-Saison ohne rein Kärntner Finale?

  • Eiskalt
    NHL
    • 15. September 2004 um 12:33
    • #7

    @ den alten Schweden
    Da du ja scheinbar schon recherchiert hast, g, in der Schweiz konnte er sein Konzept doch relativ erfolgreich umsetzten, oder stimmt das auch nicht?

  • Spezza19
    NHL
    • 15. September 2004 um 13:30
    • #8
    Zitat

    Original von AlterSchwede
    was wäre eine ÖEL-Saison ohne rein Kärntner Finale?


    eine erfolgreiche :D :D :P

  • iceman
    LaLaLand
    • 15. September 2004 um 13:34
    • Offizieller Beitrag
    • #9
    Zitat

    was wäre eine ÖEL-Saison ohne rein Kärntner Finale?


    eine total geile .....

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • devil
    EBEL
    • 15. September 2004 um 13:37
    • #10

    ... wenn linzer träumen ...

    :D

    vergesst lieber nicht, das premiere abo zu verlängern,
    damit ihr das kärntner finale auch live verfolgen könnt.

    devil

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 15. September 2004 um 13:41
    • #11
    Zitat

    Original von Eiskalt
    @ den alten Schweden
    Da du ja scheinbar schon recherchiert hast, g, in der Schweiz konnte er sein Konzept doch relativ erfolgreich umsetzten, oder stimmt das auch nicht?


    Was man so hört, gelang es ihm in Davos durchaus, ja.
    Aber das Schweizer Hockey interessiert mich nicht sonderlich, daher kann ich dazu nichts sagen. Seine Arbeit, seinen Ruf und sein Ansehen innerhalb Schwedens kann ich aber recht gut beurteilen, denke ich. Daher auch mein Posting oben...

  • kac glen
    Moderator
    • 15. September 2004 um 15:00
    • Offizieller Beitrag
    • #12
    Zitat

    Original von AlterSchwede


    Man sollte vielleicht mal erwähnen, dass Herr Waltin bei beiden Titeln von DIF (*kotz*) nur Assistenztrainer von Hardy Nilsson war. Wenn schon KAC-Homepage und diverse Provinzmedien immer vom "Meistermacher aus Schweden" sprechen, so könnte man zumindest von hockeyfans.at erwarten, dass etwas genauer recherchiert wird. :rolleyes:
    Vier von Fünf Punkten für Waltin gehen in Ordnung, jedem Sympathisanten der Unaussprechlichen soll aber gesagt sein, dass Waltin kein Bergström ist. Er wird es in Klagenfurt mit seiner Art nicht unbedingt leicht tun, speziell wenn mit Verlauf der Meisterschaft immer klarer werden wird, dass der KAC (wie kein anderes Team in Österreich) nicht in der Lage ist, die hockeymäßigen Vorstellungen des Schweden umzusetzen. Für den KAC und auch für die Karriere des Herrn Waltin (ich empfehle, mal sein Image in Schweden zu recherchieren!) bleibt zu wünschen, dass die hier entstehenden Reibungspunkte nicht zu größeren Krisen führen - ein Play-Off-Platz ist nämlich schnell verspielt und was wäre eine ÖEL-Saison ohne rein Kärntner Finale?


    wie schauen die vorstellungen von herrn waltin aus?

    und welche reibungspunkte sind bislang entstanden??

    bitte um aufklärung!

    danke!

    kac glen

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 16. September 2004 um 14:19
    • #13
    Zitat

    Original von kac glen
    wie schauen die vorstellungen von herrn waltin aus?

    bitte um aufklärung!


    Herr Waltin wird in Schweden nachgesagt, kein leicht umgänglicher Typ zu sein. Er war als Spieler ein guter, hat aber als Coach deutliche Defizite in Sachen Menschenführung. Das war auch der Hauptgrund, warum er damals (1999) bei Djugården vom Cheftrainer zum Assistenztrainer degradiert wurde. Er hatte als Coach dort eine sehr starke Mannschaft (Tellqvist/Söderström im Tor, Tjarnqvist in der Defense, Knutsen im Angriff), fand aber dahingehend nie den Draht zur Mannschaft, dass er in Sachen Autorität zu unstet war. Daraufhin wurde nach einem Jahr Nilsson Chefcoach, Waltin rückte ins zweite Glied und hatte dort diese Probleme nicht mehr.

    Das was ich von ihm bisher weiß und wie ich ihn einschätze, kann er in Klagenfurt möglicherweise bald unzufrieden werden. Für das Hockey, das er gerne sehen würde (und bitte jetzt nicht wieder mit dem ihn von Kärntner Provinzmedien angedichteten "Torpedo-System" kommen), fehlen ihm in Klagenfurt die Spieler.
    In jeder Linie brucht er einen top-zuverlässigen Verteidiger als Defensiv-Absicherung - mit Viveios hat er davon beim KAC nur einen. Auch an den schnellen Flügelstümern mangelt es und individuell auf den Kufen und am Puck starke Angreifer hat der KAC abgesehen von Welser, Iob und Lindner auch nicht viele - zumindest nicht auf dem Level, das sich Waltin wünscht.
    Da kann es über kurz oder lang durchaus zu Problemen kommen, auch weil es lange dauern wird, bis das System einigermaßen greift (sofern Waltin bis dahin nicht schon die Motivation verlassen hat).
    Außerdem hat es wohl einen Grund, dass Waltin seit fünf Jahren (von den paar Monaten als Feuerwehrmann bei Rögle in der zweiten Liga mal abgesehen) keinen Cheftrainerposten mehr bekommen hat...

    Einmal editiert, zuletzt von AlterSchwede (16. September 2004 um 14:20)

  • stane_rwd
    EBEL
    • 16. September 2004 um 14:41
    • #14

    aha...
    das erklärt natürlich einiges....

    dass der kac mit diesem schnellen passspiel um das mitteldrittel zu überbrücken wenig anfangen kann, dachte ich mir schon als ich das 1. mal was davon hörte...
    jahrelang hat der kac kombiniert... und plötzlich soll er effektiver ins angriffsdrittel... mMn fast unmöglich das system so schnell umzustellen.

    seit einer dekade - meinte carlo safron - wollte man waltin schon verpflichten. Die recherchen des alten Schweden - anbei vielen Dank dafür - zeigen, warum es plötzlich klappte. wenn ein trainer eigentlich null erfolg mehr hat, ist er auch billiger und williger.... *gg*

    naja mal abwarten und teetrinken...

    achja:

    Zitat

    . Auch an den schnellen Flügelstümern mangelt es und individuell auf den Kufen und am Puck starke Angreifer


    du willst doch jetzt hoffentlich nicht behaupten, dass Resse zu langsam dafür sein könnte, oder? ;) :D

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 16. September 2004 um 15:32
    • #15
    Zitat

    Original von stane_rwd
    seit einer dekade - meinte carlo safron - wollte man waltin schon verpflichten. Die recherchen des alten Schweden - anbei vielen Dank dafür - zeigen, warum es plötzlich klappte. wenn ein trainer eigentlich null erfolg mehr hat, ist er auch billiger und williger.... *gg*


    Naja, viel recherchieren musste ich nicht, also keine Ursache. :))
    Ich will Herrn Waltin keineswegs schlecht machen, ganz im Gegenteil: Ich wäre froh, hätte Villach so einen Trainer. Aber es gab eben einige Umstände und Ereignisse in den letzten Jahren der Karriere von Waltin, die hierzulande vielleicht nicht so bekannt sein dürften. Daher wollte ich diese MÖGLICHEN PROBLEME hier nur mal anmerken.
    Man wird sehen, wie sich diese "Ehe" Waltin&KAC entwickelt, aber wenn Safron von einem Trainer spricht, den man seit einer Dekade verpflichten wollte, dann sollte man auch berücksichtigen, dass sich in diesen zehn Jahren durchaus einiges ändern kann/konnte.

    Und zu Ressmann sage ich besser nichts...selten einen Spieler gesehen, der innerhalb von 1 1/2 Jahren so zum Schatten seiner selbst verkam. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von AlterSchwede (16. September 2004 um 15:34)

  • Oleg
    _
    • 16. September 2004 um 15:56
    • #16

    naja falls es mit dem Trainer gar nicht klappen sollte, dann soll das griechisch-kandische/kärntnerische Spielertrainerduo wie das Kommando übernehmen. Das war ja im letzten Jahrauch recht erfolgreich.


    2003/04 hat halt ein Finne die Bande festgehalten, damit sie nicht umfällt, 2004/05 ein Schwede -> dies beweist immerhin eine skandinavische Konstanz :)

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 16. September 2004 um 16:03
    • #17
    Zitat

    Original von Oleg
    2003/04 hat halt ein Finne die Bande festgehalten, damit sie nicht umfällt, 2004/05 ein Schwede -> dies beweist immerhin eine skandinavische Konstanz :)

    /me erspart sich das An-Den-Kopf-Greifen...

    Einmal editiert, zuletzt von AlterSchwede (16. September 2004 um 16:04)

  • chrisz
    EBEL
    • 16. September 2004 um 16:14
    • #18
    Zitat

    Original von AlterSchwede
    [ Er wird es in Klagenfurt mit seiner Art nicht unbedingt leicht tun, speziell wenn mit Verlauf der Meisterschaft immer klarer werden wird, dass der KAC (wie kein anderes Team in Österreich) nicht in der Lage ist, die hockeymäßigen Vorstellungen des Schweden umzusetzen.

    sehr interessant die Info's über den neuen Trainer. Aber das der KAC am wenigsten in der Lage ist die Vorstellungen von ihm umzusetzen hast ja wohl auch nicht ernst gemeint ?(

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 16. September 2004 um 16:17
    • #19
    Zitat

    Original von chrisz
    Aber das der KAC am wenigsten in der Lage ist die Vorstellungen von ihm umzusetzen hast ja wohl auch nicht ernst gemeint ?(


    War anders gemeint, als Du's verstanden hast, nämlich so, dass kein Team in Ö, also auch nicht der KAC, vom Spielermaterial her die Voraussetzungen hat, die Waltin braucht.

  • chrisz
    EBEL
    • 16. September 2004 um 16:20
    • #20
    Zitat

    Original von AlterSchwede


    War anders gemeint, als Du's verstanden hast, nämlich so, dass kein Team in Ö, also auch nicht der KAC, vom Spielermaterial her die Voraussetzungen hat, die Waltin braucht.

    achso.. [Blockierte Grafik: http://members.chello.at/chrisz/Smileys/kopfpatsch.gif] schlussendlich hab ichs mir auch so gedacht.. er dürfte von den anderen Ligen doch "besseres Spielermaterial" gewohnt sein. Und die Unterschiede in Österreich sind ja eher klein bis nicht der Rede wert.

  • Eiskalt
    NHL
    • 16. September 2004 um 20:02
    • #21
    Zitat

    Original von AlterSchwede


    War anders gemeint, als Du's verstanden hast, nämlich so, dass kein Team in Ö, also auch nicht der KAC, vom Spielermaterial her die Voraussetzungen hat, die Waltin braucht.

    Anspruchsvoll ist das Torpedo-System sicherlich, doch glaube ich, daß es stark übertrieben ist, wenn man meint, daß es in unserer Liga nicht verwirklichbar ist. Im Prinzip ist immer die Relation zwischen den Teams wichtig, d.h. gegen schlechtere Teams kann man so ziemlich mit jeder folgerichtig exekutierten Taktik gewinnen, bzw. auch die Taktik diktieren.

    Ohne zu wissen, inwieweit Waltin mit seinem Offensivgeist die Torpedo-Taktik verwirklichen will, denk ich schon das der Kac einige Vorzüge hat, die diese taktische Variante in der einen oder anderen Form nicht als unrealistisch erscheinen lassen:

    Im Bereich Tempo und Eislaufen war in den letzten Jahren der Kac in Österreich wohl die beste Mannschaft, und mit den ausgeglichensten 4 Linien, -Wien außer acht lassend, dürfte der aggressive Forecheck dieser Taktik auch gut zum Kac-Kader passen.
    Daß die Breakawayeffizienz beim Kac zu gering ist um das System zu praktizieren glaub ich nicht, und auch defensiv gibt's jedenfalls genug spielerisches Potenzial.
    Konteranfälligkeit könnte in der eng zusammenliegenden und defensiv orientierten Liga hingegen vielleicht ein Problem werden.
    Hab den Kac heuer aber noch nicht gesehen, und bin umso gespannter aufs Salzburgmatch, inwieweit sich taktisch etwas zum letzten Jahr geändert hat, und ein Duell finnisches gegen schwedisches System hat doch zumeist eh den richtigen Sieger ggg...

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